Feuer im Norden: Kinder setzen Wohnung in Brand
Eine Gruppe Kinder soll mit einem Böller eine Wohnung in Brand gesetzt haben. Das gab die Polizei einen Tag nach einem Feuer in Celle bekannt. Demnach sollen die Jungen im Alter zwischen zwölf und 13 Jahren einen Böller auf den Balkon der Wohnung geworfen haben, auf dem Sperrmüll lagerte.
Brand in Celle: Haus nicht mehr bewohnbar
Die im Hochparterre gelegene Wohnung in einem Mehrparteienhaus wurde durch das Feuer am Montag so schwer beschädigt, dass sie derzeit nicht bewohnbar ist. Auch eine Wohnung im sechsten Stockwerk des Acht-Etagen-Gebäudes ist nicht bewohnbar.
Diverse weitere Wohnungen und Balkone wurden nach Polizeiangaben durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Eine Katze starb bei dem Brand, Menschen wurden nicht verletzt.
Polizei warnt vor Pyrotechnik
Nach bisherigen Erkenntnissen hielten sich die Jungen vor dem Brand am Montag auf einem nahegelegenen Spielplatz auf und zündeten dort handelsübliche Böller und Kinderfeuerwerk. Die Polizei warnte in dem Zusammenhang abermals vor dem unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik. Zudem seien sowohl der Besitz als auch das Zünden bestimmter Böller außerhalb von Silvester verboten.
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Die Verdächtigen sind noch zu jung für eine Strafverfolgung. Es könnte aber sein, dass die Eltern für ihre Kinder haften müssen, etwa wenn die Geschädigten auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld klagen. (dpa/mp)
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