Handy am Steuer, über Rot, zu schnell: Polizei zieht Bilanz der Oktober-Kontrollen
Handy am Steuer, über Rot oder zu schnell unterwegs – im Oktober hat die Polizei Hamburg wieder verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt. Nicht nur Autofahrer und Radfahrer, auch Fußgänger wurden bei Vergehen ertappt.
Insgesamt wurden bei rund 430 Kontrollen 4594 Fahrzeuge und 3379 Personen überprüft. Die Kontrollen fanden im Rahmen der Kampagne „Mobil. Aber sicher!“ statt. Die Bilanz bei Autofahrern: Mehr als 500 Rotlichtverstöße, mehr als 450 Handynutzungen am Steuer und fast 10.000 Verstöße im ruhenden Verkehr, wozu beispielsweise Falschparken oder das Blockieren von Rettungswegen gehören. Dazu kamen mehrere Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss und 28 Fälle von Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Verkehrskontrollen: Auch Radfahrer wurden gestoppt
Auch Radfahrende gerieten vermehrt ins Visier der Polizei. Viele von ihnen waren auf Gehwegen unterwegs (40 Fälle), fuhren bei Rot (134 Fälle) oder nutzten das Handy während der Fahrt (37 Fälle). Häufig wurden auch Verstöße wie das Befahren der falschen Radwegseite (26 Fälle) festgestellt. Drei Fußgänger wurden erwischt, als sie die Straße bei Rot überquerten.
Auch bei Nutzern von E-Scooter stellten die Polizisten Vergehen fest, unter anderem das Fahren unter Einfluss von Alkohol und Drogen (20 Fälle), Missachtung von Rotlicht (14 Fälle) und das Befahren der falschen Radwegseite. In 36 Fällen schritten die Polizisten ein, als Nutzer zu zweit auf dem E-Roller unterwegs waren.
Das könnte Sie auch interessieren: Tragischer Unfall an Autobahn-Dreieck: 34-Jähriger aus Wagen geschleudert – tot
Im November will sich die Polizei auf „ungeschützte Verkehrsteilnehmende“ konzentrieren – also Fußgänger, Rad- und E-Scooter-Fahrer. Hintergrund ist das steigende Unfallrisiko dieser Gruppen. Laut Polizei erleiden fast 60 Prozent der an Unfällen beteiligten ungeschützten Verkehrsteilnehmenden Verletzungen. (mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.