Daniel Peters

Daniel Peters, Landesvorsitzender der CDU in Mecklenburg-Vorpommern, bei einer Pressekonferenz (Archivbild). Foto: Jens Büttner/dpa

Neuer CDU-Spitzenkandidat: Er soll Schwesig unter Druck setzen

Daniel Peters soll die CDU Mecklenburg-Vorpommern als Spitzenkandidat in die Landtagswahl 2026 führen. Was der Fraktionschef im Wahlkampf plant.

Der Vorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters, soll die Partei als Spitzenkandidat in die Landtagswahl 2026 führen. Der Landesvorstand habe den Rostocker Landtagsabgeordneten und Fraktionschef am Wochenende einstimmig nominiert, teilte die Partei mit. Das letzte Wort hat ein Landesparteitag. Peters ist seit April 2024 Partei- und Fraktionsvorsitzender im Nordosten.

„Der große Zuspruch und diese tolle Unterstützung sind überwältigend“, erklärte der 44-Jährige. Er werde mit der CDU einen Wahlkampf der politischen Mitte führen, ein seriöses Angebot für die drängenden Fragen des Landes unterbreiten und klarstellen: „Nur die CDU ist die Partei der Mitte, der Vernunft, und in der Lage, Verbesserungen für das Leben der Menschen zu erreichen.“

Erklärtes Wahlziel: besser als die SPD abzuschneiden

Für die linke Politik der bislang rot-roten Landesregierung stehe die CDU nicht zur Verfügung. „Genauso lehnen wir die radikale Rechte ab, die für unser Land Chaos und wirtschaftlichen Niedergang bedeutet“, betonte Peters. Erklärtes Wahlziel sei, bei der Landtagswahl am 20. September 2026 besser als die SPD abzuschneiden. 

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Die SPD ist seit 1998 stärkste Kraft im Nordosten und stellt seither auch den Regierungschef – aktuell Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Die Wahlergebnisse der CDU dagegen sind seit 2002 auf einem absteigenden Ast. Zuletzt schafften die Christdemokraten bei der Landtagswahl 2021 nur noch 13,3 Prozent – ihr historisch schlechtestes Ergebnis. (dpa/mp)

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