Sieben Stunden kein St. Pauli-Tor: Was Trainer Blessin von den Stürmern erwartet
0:1 in Bremen, 0:3 gegen Hoffenheim, 0:2 in Frankfurt, 0:4 gegen Gladbach: Vier torlose Partien in Folge hat der FC St. Pauli zuletzt abgeliefert, damit einen Vereinsnegativrekord egalisiert. Aber wie soll die seit 418 Minuten anhaltende Flaute ausgerechnet in Freiburg beendet werden? Und was erwartet Alexander Blessin von seinen (erfolglosen) Stürmern?
„Es geht auch darum, den Jungs dieses Gefühl zu geben, worauf sie sich konzentrieren sollen und müssen“, erklärte der Coach zur Durststrecke von Andréas Hountondji, Mathias Pereira Lage, Abdoulie Ceesay, Dapo Afolayan und Martijn Kaars. Aus diesem Quintett war ohnehin in Hountondji bisher erst einer in der Liga erfolgreich, letztmals allerdings am dritten Spieltag.
St. Paulis Trainer Alexander Blessin fordert „Mentalität“
Vor Selbstvertrauen strotzt entsprechend aktuell keiner der Akteure. „Momentan kann man mit jedem von ihnen sprechen“, sagte Blessin und hat das entsprechend in Einzelgesprächen auch umgesetzt. „Es ist wichtig, zu vermitteln, was ihnen und uns hilft, welche Laufwege, auch gegen den Ball, uns helfen.“ Dabei wäre es hilfreich, so viel wie möglich „auszublenden und sich ein, zwei Kernpunkte herauszupicken, was man sich für das Spiel vornimmt und klar zu sagen: Das ist dein Ziel, das will ich von dir haben“.
Das könnte Sie auch interessieren: Warum Philipp Treu immer noch für St. Pauli spielt
Insgesamt, so sein Eindruck, sei man auf einen Nenner gekommen. Das Umsetzen des Ganzen aber funktioniere nur auf eine bestimmte Art und Weise, „und das ist die Mentalität“. Sich hängenzulassen ist also – oh Wunder – tabu. Ganz egal, welchen Angreifern Blessin am Sonntag im Breisgau das Vertrauen schenken wird.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.