Ein Staffordshire-Terrier-Mix: Mit einem solchen Hund war der Angeklagte unterwegs.

Ein Staffordshire-Terrier-Mix: Mit einem solchen Hund war der Angeklagte unterwegs. Foto: Peter Förster/dpa-Zentralbild/dpa

Familie verprügelt und mit Waffe bedroht: Kampfhund-Rassist vor Gericht

Ab Donnerstag steht in Hamburg ein 28-Jähriger vor dem Amtsgericht St. Georg, der am Öjendorfer See eine Familie rassistisch beleidigt und einen Mann und eine Frau gemeinsam mit seinem Hund angegriffen haben soll. Anschließend soll er sie mit einer Waffe bedroht haben.

Gegen 21.45 Uhr am 18. Mai 2025 soll der Angeklagte begonnen haben, die am See picknickende Familie rassistisch zu beleidigen. Anschließend soll er einem der Opfer auf den Kopf und ins Gesicht geschlagen haben. Als eine Frau eingreifen wollte, wurde sie gegen Kopf und Arme geschlagen und zu Boden gestoßen, wo sie kurz ohnmächtig wurde.

Anklage wegen Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung

Der Angeklagte war mit seinem Hund, einem Staffordshire-Terrier-Mischling, unterwegs, den er auf die Opfer hetzte. Beide wurden von dem Tier in den Arm gebissen, bevor der mutmaßliche Täter eine Waffe vom Parkplatz nahe des Öjendorfer Sees holte und sie auf mehrere Opfer richtete. Er soll angedroht haben, alle zu erschießen, bevor er dem Mann mit der Waffe auf Wange und Hinterkopf schlug. Mann und Frau erlitten Prellungen und Bisswunden.

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Der Prozess beginnt um 9 Uhr – die Anklage lautet auf gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung. (prei)

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