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Straftäter springt auf Flucht vor der Polizei in Hamburger See
  • Es dauerte mehr als 30 Minuten bis der Mann aufgab und sich festnehmen ließ.
  • Foto: RUEGA

Exhibitionist schlägt mit toter Möwe auf Frau ein – und flüchtet in Hamburger See

Mit einem Großaufgebot sind Polizei und Feuerwehr am Dienstagmorgen zum Öjendorfer See in Billstedt ausgerückt. Hier war ein Mann auf der Flucht vor der Polizei in den Badesee gesprungen und wollte partout nicht aus dem Wasser kommen. Nicht ohne Grund.

Der Einsatz begann gegen 10.10 Uhr im Öjendorfer Park. Hier hatte eine Frau, die mit ihrem Hund unterwegs war, den Notruf gewählt. Sie gab an, dass sie von einem Mann angegriffen worden war. Dabei soll er sein Geschlechtsteil gezeigt haben. Dann soll der Mann auf den Hund der Frau eingetreten haben.

Doch damit nicht genug: Der offenbar verwirrte Mann soll im Anschluss an den Übergriff eine Möwe gegriffen und erstochen haben. Mit dem toten Tier habe er laut Polizei auf die Frau eingeschlagen.

Rettungs- und Polizeihubschrauber im Öjendorfer Park

Als die Beamten mit mehreren Streifenwagen am Einsatzort ankam, sprang der Mann in den See und schwamm bis zu der Mitte des Gewässers. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschfahrzeugen, Tauchern und einem Rettungshubschrauber an. Auch der Polizeihubschrauber „Libelle“ war im Einsatz.

Vom Ufer aus beobachten Feuerwehrmänner die Festnahme im Wasser. RUEGA
Mann springt auf Flucht vor der Polizei in Öjendorfer See
Vom Ufer aus beobachten Feuerwehrmänner die Festnahme im Wasser.

Unterdessen ließen sich Polizisten in einem Feuerwehrboot zu dem Mann bringen. Doch der weigerte sich, an Bord zu gehen.

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Erst nach gut 30 Minuten, als ihn die Kräfte verließen, ließ er sich in das Boot ziehen. Laut Polizei wird geprüft, ob der Mann einem Amtsarzt vorgeführt wird.

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