Zwei Jagdschlösser brennen in einer Nacht ‒ riesige Schäden
Gleich zwei Jagdschlösser haben in der Nacht zum Montag in Flammen gestanden – eines in Niedersachsen, das andere in Bayern. In beiden Fällen entstanden riesige Schäden.
In Göhrde (Landkreis Lüchow-Dannenberg) hat ein Nebengebäude des Jagdschlosses gebrannt. Schätzungen gehen von mehr als 500.000 Euro Sachschaden aus.
Feuerwehr verhindert Übergreifen auf weitere Gebäude
Das Feuer brach in der Nacht zum Montag in dem unbewohnten Sommerhaus aus, wie die Polizei sagte. Zeugen hatten den Brand gegen 0.45 Uhr bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert.
Ein Großeinsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindern. Die Bundesstraße 216 war für die Dauer der Löscharbeiten weiträumig gesperrt.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Ursache ist noch unklar – sowohl eine technische Ursache als auch Brandstiftung werden derzeit geprüft. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Jagdschloss der Familie von Thurn und Taxis in Vollbrand
In Süddeutschland stand in derselben Nacht ein früheres Jagdschloss der Familie von Thurn und Taxis auf dem Gelände eines Golfclubs in Vollbrand. Dabei ist ein Schaden in Millionenhöhe entstanden, wie die Polizei bekannt gab. Das Gebäude nahe Donaustauf bei Regensburg wurde als Clubhaus und Restaurant genutzt.
Das könnte Sie auch interessieren: In Hamburger Nobel-Viertel: Mann stirbt bei Wohnungsbrand
Die Brandursache ist bislang unklar. Das Schloss wurde demnach vollständig zerstört. Da auch dieses Gebäude unbewohnt war, gab es auch hier keine Verletzten. Die Brandermittler sollen nun die Ursache klären.
Das Schloss wurde Ende des 19. Jahrhunderts neu gebaut. Die Familie von Thurn und Taxis stellte es dem Golfclub später als Clubhaus zur Verfügung. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.