Beim Gassigehen: Frau in Hamburg trifft auf Wolf
Schock beim Gassigehen: Eine Frau soll beim Spaziergehen mit ihrem Hund im Eißendorfer Sunder von einem Wolf verfolgt worden sein. In unmittelbarer Nähe wurden vor Kurzem zwei Schafe von einem Wolf gerissen. Handelt es sich um dasselbe Tier?
Erst Mitte September sorgten zwei gerissene Schafe in Marmstorf für Aufsehen. Ein Gentest hat mittlerweile bestätigt, dass der Angreifer ein Wolf war. Nun soll es einen weiteren Vorfall gegeben haben.
Spaziergängerin flüchtet vor Wolf
Wie das „Abendblatt“ berichtet, soll sich eine Frau am Donnerstagnachmittag beim Gassigehen im Eißendorfer Sunder von einem Wolf verfolgt und bedroht gefühlt haben. Das waldreiche Gebiet liegt an der Landesgrenze von Hamburg und Niedersachsen – unweit des Ortes, wo wenige Wochen zuvor die beiden Schafe gerissen wurden.
Der Wolf soll besonders den Hund der Frau ins Auge gefasst und ihn möglicherweise als Beute ausgemacht haben. Gemeinsam mit ihrem Hund sei die Spaziergängerin schließlich auf einen nahegelegenen Reiterhof bei Vahrendorf (Landkreis Harburg) geflüchtet, wo sie die Polizei alarmierte.
Suche blieb erfolglos
Die Polizei aus dem Landkreis Harburg und die Hamburger Polizei hätten daraufhin eine Suche in dem Wald rund um den Eißendorfer Sunder gestartet – doch ohne Erfolg. Der Wolf wurde nicht wieder gesichtet. Damit bleibt auch unklar, ob es sich um das gleiche Tier handelt, das die Schafe in Marmstorf gerissen hat.
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Die Hamburger Umweltbehörde bittet indes insbesondere Schafhalter, ihre Tiere ausreichend zu sichern. Hinweise auf Wolfsrisse oder Sichtungen können direkt an die Wolfsbetreuer der Umweltbehörde gemeldet werden. (mp)
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