Hamburgs Olympia-Bewerbung nimmt wichtige Hürde
Hamburgs Olympia-Bewerbung hat die erste Hürde erfolgreich genommen: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat Hamburgs Konzept für die Olympischen und Paralympischen Spiele überprüft – und gibt der Hansestadt grünes Licht.
Hamburg erfüllt offiziell alle Voraussetzungen für die Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele, wie der DOSB der Stadt am Dienstag bekannt gab. Nachdem Hamburg Ende Mai sein Konzept für die Bewerbung um die Spiele vorgelegt hat, hat der DOSB der Hansestadt nach Prüfung der Unterlagen nun grünes Licht gegeben.
Senator Grote: Die Entscheidung gibt Rückenwind
„Die Entscheidung des DOSB gibt uns Rückenwind auf unserem weiteren Weg. Die Investitionen der vergangenen Jahre in die Sportinfrastruktur und in die Stärkung des Sports in der gesamten Stadt zahlen sich aus und bilden die Grundlage für Hamburgs Bewerbung“, sagt Sportsenator Andy Grote. „Mit unserem nachhaltigen Konzept für Spiele, die sich ideal in die Stadt einfügen und einen Mehrwert für alle Hamburgerinnen und Hamburger schaffen, zeigen wir, dass Hamburg Olympia kann.“
Referendum im Mai 2026
Hamburg würde in seinem Konzept auf kurze Wege und ein nachhaltiges Sportstättenkonzept setzen, wie die Innenbehörde mitteilte. „Es wird keine teuren Neubauten extra für die Spiele geben. Wir können auf das aufbauen, was da ist. Denn: Wir verfügen zum großen Teil bereits heute über die erforderlichen Sportstätten“, ergänzt Steffen Rülke, Leiter des Olympia-Vorprojekts.
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Das Konzept soll jetzt weiter konkretisiert werden: „Wir arbeiten an einem nachhaltigen Konzept, das zu Hamburg passt und hinter dem die Stadtgesellschaft steht – mit hanseatischer Bodenständigkeit. Wir wollen, dass sich die Spiele ins Stadtbild integrieren“, so Rülke.
Die nächste Hürde für Hamburgs Olympia-Bewerbung ist dann das Referendum am 31. Mai 2026. Schon davor seien laut Rülke zahlreiche Beteiligungsformate und Infoveranstaltungen geplant. Im Herbst 2026 wählt der DOSB dann den deutschen Bewerber aus. (mp)
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