HSV-Sorgen: Wie schwer hat es Vieira und Omari erwischt? Es gibt ein Update
Wie lange werden Fábio Vieira und Warmed Omari dem HSV fehlen? Beide Stammspieler verletzten sich beim 0:0 in Berlin und machten den HSV-Bossen und -Fans Sorgen. Am Montag nun gab es ein erstes Update.
Vieira traf es in Berlin gleich doppelt hart. Nicht nur, dass der Spielmacher in der achten Minute der Nachspielzeit eine äußerst umstrittene Rote Karte sah, auch die Tatsache, dass er sich in seinem Zweikampf mit Lepold Querfeld am Knie verletzte, trübte die Freude über den verdienten Punktgewinn. Omari musste das Spielfeld bereits nach 76 Minuten mit Knöchelproblemen verlassen.
HSV-Ärzte geben bei Vieira Entwarnung
Wie schlimm hat es das Duo erwischt? Die aus HSV-Sicht sehr gute Nachricht: Zumindest bei Vieira ist nicht mehr von einer schlimmeren Verletzung auszugehen. Noch in der Nacht konnten die HSV-Ärzte einen Kreuzbandriss oder Meniskusschaden ausschließen, das Knie zeigte keinerlei Auffälligkeiten. Im Volkspark geht man davon aus, dass bei dem 25-Jährigen rasch Besserung eintritt. Klares Indiz: Eine genauere Untersuchung im UKE ist erstmal nicht vorgesehen.

Fehlen wird Vieira dem HSV am kommenden Sonntag gegen Mainz (17.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) allerdings so oder so. Nach seinem Feldverweis erwartet der HSV eine zügige Rückmeldung seitens des DFB, der die Höhe der Sperre festlegen wird. Im Volkspark hofft man auf mildernde Umstände und nicht mehr als ein, zwei Spiele. Denn Schiedsrichter Deniz Aytekin erklärte bereits unmittelbar nach dem Spiel: „Wir werden natürlich in den Bericht reinschreiben, dass er (Vieira, die Red.) versucht hat, zurückzuziehen.“

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HSV-Stammspieler Omari hat einen geschwollenen Knöchel
Vieira ist das eine Sorgenkind des HSV, Omari das andere. Beim Nationalspieler der Komoren aber konnte – anders als bei seinem HSV-Kollegen – am Montag noch keine Entwarnung gegeben werden. Der Knöchel des 25-Jährigen, der sich in der Dreier-Abwehrkette des HSV festgespielt hat, ist weiterhin angeschwollen. Aus diesem Grund steht noch nicht fest, ob Omari am Montag oder Dienstag eingehend untersucht werden soll. Das Problem: Eine Schwellung erschwert das Feststellen einer genauen Diagnose.
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Derzeit muss im Volkspark weiter gezittert werden. Im schlimmsten Fall wird HSV-Trainer Merlin Polzin gegen Mainz doppelt umplanen und gleich zwei seiner Leistungsträger ersetzen müssen. Das wäre extrem bitter: Vieira kurbelte das Offensivspiel zuletzt gegen Heidenheim (2:1) und bei Union erkennbar an und ist genau der Spieler, der dem HSV in dieser Spielzeit noch fehlte. Omari ist aus der Abwehr eigentlich nicht mehr wegzudenken …
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