Bundespolizisten warteten am Hamburger Hauptbahnhof schon auf den Tatverdächtigen (Symbolbild).

Bundespolizisten warteten am Hamburger Hauptbahnhof schon auf den Tatverdächtigen (Symbolbild). Foto: Bundespolizei

Bekannter Mann sorgt im Zug wieder für Ärger – Festnahme in Hamburg

Er ist bereits bekannt und hat offenbar wieder für Ärger gesorgt: Ein 49-Jähriger ist in einer Bahn in Richtung Hamburg negativ aufgefallen und hat mit seinem Verhalten andere Fahrgäste gestört – unter anderem mit verbotenen Parolen und Handbewegungen. Die Bundespolizei nahm den Mann am Hauptbahnhof fest.

Kurz nach 13 Uhr erhielten die Beamten die Information, dass der 49-Jährige im RB 61 von Itzehoe nach Hamburg mehrfach den sogenannten „Hitler-Gruß“ gezeigt und dabei „Sieg Heil“ gerufen hatte. Beides ist laut Gesetz verboten, denn das Verwenden verfassungswidriger Zeichen ist strafbar.

Hamburger Hauptbahnhof: Fahndung erfolgreich

Der Mann habe nach Einfahrt der Bahn im Hamburger Hauptbahnhof den Zug zügig verlassen, so Rüdiger Carstens, Polizeioberkommissar und Sprecher der Bundespolizei. „Er wurde nach einer gezielten Fahndung von einer Streife noch im Bahnhof gestellt und vorläufig festgenommen.“

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Der Mann war den Beamten bereits wegen früherer Delikte bekannt, er musste mit zur Wache. Dort wurde nicht nur ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet, er musste auch pusten. Das Ergebnis des Atemalkoholtests: 2,09 Promille.

Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der 49-Jährige die Wache verlassen. Haftgründe lagen nicht vor. Carstens: „Die weiteren Ermittlungen werden zuständigkeitshalber vom LKA der Hamburger Polizei geführt.“ (dg)

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