HSV-Coach Merlin Polzin spricht auf dem Trainingsplatz im Volkspark zu seiner Mannschaft.

HSV-Coach Merlin Polzin spricht auf dem Trainingsplatz im Volkspark zu seiner Mannschaft. Foto: WITTERS

Darum geht für HSV-Trainer Polzin die Bundesliga-Saison erst jetzt so richtig los

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Erstmals überhaupt tritt der HSV an diesem Samstag (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zu einem Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim an. Der Name des Gegners klingt nicht wirklich nach Erstliga-Fußball. Doch die Ansetzung macht das Spiel für Merlin Polzin ganz besonders. Es ist der erste Auftritt der Hamburger nach dem Aufstieg zur traditionellen Bundesliga-Anstoßzeit, auf die der HSV über sieben Jahre warten musste.

„Samstag, 15.30 Uhr, Volksparkstadion – ich glaube, eine Ansetzung kann nicht mehr nach Bundesliga klingen“, sagt der HSV-Coach, der sich „sehr freut“, dass er mit seiner Mannschaft jetzt endlich mal wieder zu dieser Zeit auf der großen Fußballbühne auflaufen darf. An den ersten drei Spieltagen mussten die Hamburger zuvor jeweils abends am Freitag (St. Pauli), Samstag (Bayern München) oder Sonntag (Mönchengladbach) ran.

Die Ausbeute aus diesen drei Spielen ist mit einem Punkt und null Toren bekannt. Mit dem Auftritt gegen Heidenheim soll für den HSV die Bundesliga-Saison jetzt so richtig losgehen. Nicht nur beim Blick auf die Anstoßzeit, sondern am Ende vor allem auch mit dem passenden Ergebnis. Und das können nur drei Punkte sein.

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„Wir sind topmotiviert, freuen uns auf den Volkspark. Natürlich wollen wir das Spiel mit aller Macht gewinnen“, sagt Polzin, der die letzte Trainingseinheit vor dem Heidenheim-Spiel am Freitag extra in das Stadion verlegte. Einerseits, um die Mannschaft an den Platz zu gewöhnen, auf der anderen Seite aber auch, um dem Gegner im Vorfeld nicht zu viel von der Taktik und Aufstellung zu verraten. Denn dass Heidenheim zu den kleineren Namen in der Bundesliga gehört, spielt für Polzin keine Rolle.

Die HSV-Profis sollen an „das Maximum“ gehen

Nur wenn seine Spieler an „das Maximum“ gehen, wird es am Samstag auch für den ersten Sieg nach der Rückkehr in die Bundesliga reichen. Davon ist der HSV-Coach überzeugt. Entsprechend gab es von ihm vor dem Anpfiff auch noch mal ein paar mahnende Worte. „Gerade in der Bundesliga, einer absoluten Top-Liga, ist es egal, wie der Gegner heißt. Da musst du immer alles geben. Genau das haben wir vor. Am Ende ist dann nichts schöner als ein Sieg.“

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Kleiner Mutmacher: Von den letzten vier Bundesliga-Spielen des HSV, die am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen wurden, haben die Hamburger drei gewonnen. Das ist zwar schon über sieben Jahre her – doch es zeigt, dass es beim HSV an den Samstagnachmittag durchaus gute Erinnerungen gibt. Jetzt soll es der Auftakt in eine bessere Zukunft sein.

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