Störung sorgt für Bahnchaos zwischen Hamburg und Sylt – Bahn ändert Prognose
Wieder einmal Chaos im Bahnverkehr rund um Sylt: Am Morgen sind alle Autozüge von und auf die Nordseeinsel ausgesetzt worden. Pendler und Urlauber saßen fest. Der Grund war eine Weichenstörung. Nur langsam rollt der Zugverkehr wieder an. Zunächst war von Einschränkungen bis zum 20. September die Rede, doch nun gibt die Bahn eine positive Prognose ab.
„Seit den frühen Morgenstunden besteht zwischen Niebüll und Westerland (Sylt) im Bereich Lehnshallig eine Weichenstörung. Zwischen 5.45 Uhr und 9.30 Uhr konnten keine Züge fahren. Seit 9.30 Uhr konnte der Zugverkehr wieder eingeschränkt aufgenommen werden“, erklärte eine Bahnsprecherin der MOPO.
Die Folge: Zahlreiche Autozüge der Deutschen Bahn fielen aus, Urlauber und Pendler steckten teils Stunden fest – ohne klare Informationen, wann es weitergeht. Da lagen die Nerven bei so manchem blank. „Stehe seit 6.30 Uhr an der Verladestelle und es fährt kein Shuttlezug … keine Info“, schrieb ein genervter Facebook-Nutzer. Ein anderer ergänzte: „Katastrophe hoch 10! Beim nächsten Mal wird die Fähre getestet.“
Weichenstörung: Autozüge von und nach Sylt fallen aus
Schon beladene Autozüge auf dem Weg aufs Festland mussten zurück nach Niebüll, sollen dort wieder entladen worden sein.
Selbst Geschäfte spürten die Folgen: „Edeka Rasmussen in Westerland hat schon ein Schild draußen hängen, dass sie erst öffnen können, wenn das Personal da ist. Eben aufgrund der DB“, postete ein User in einer öffentlichen Facebook-Gruppe über Sylt.
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War in einer ersten Stellungnahme noch von weiteren Einschränkungen bis zum 20. September die Rede, gibt sich die Bahn nun vorsichtig optimistisch. „Um den regulären Zugverkehr wieder aufnehmen zu können, ist eine umfangreiche Reparatur der Weiche notwendig. Die Reparaturen gehen gut voran und wir gehen derzeit davon aus, dass ab morgen früh die Züge wieder regulär fahren können“, so die Bahnsprecherin. (rei)
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