Nicolas Jackson (Chelsea) im Finale der FIFA Klub-WM 2025 gegen Paris Saint-Germain in New Jersey.

Nicolas Jackson gewann mit Chelsea die Klub-WM. Danach ging es zu den Bayern. Foto: imago/Gribaudi/ImagePhoto

Debüt gegen den HSV: Neuer Bayern-Star will 65 Millionen ausblenden

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Nicolas Jackson will sich nach seinem Last-Minute-Wechsel zum FC Bayern München ganz auf seine sportlichen Leistungen fokussieren. Seine Konzentration liege nicht auf den Bedingungen für einen festen Millionen-Transfer vom FC Chelsea zum deutschen Rekordmeister, sagte der 24 Jahre alte Angreifer bei seiner Vorstellung in München am Tag vor seinem möglichen Bundesliga-Debüt gegen den HSV.

„Mein ganzer Fokus liegt darauf, zu spielen und zu gewinnen“, sagte der Nationalspieler aus dem Senegal. Er sei „sehr glücklich“, dass der Wechsel letzten Endes doch noch geklappt habe. Er könne es kaum erwarten, im Bayern-Trikot zu starten. „Meine Ziele sind: Spielen und Trophäen gewinnen.“ Dazu will er auch mit Toren beitragen.

Bayern liehen Nicolas Jackson von Chelsea aus

Für diese Saison ist zwischen Bayern und Chelsea zunächst ein Leihgeschäft vereinbart worden. Zur Leihgebühr von 16,5 Millionen Euro kommt eine Kaufoption für Jackson, die bei weiteren 65 Millionen Euro liegen soll.

Die Kaufpflicht ist allerdings an einige Bedingungen geknüpft. Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß sprach von 40 Partien in der Startelf. Diese werde Jackson aber eher nicht erreichen.

Sportvorstand Max Eberl sprach von einem „harten Fight“, um Jackson von Chelsea zu bekommen. Ein entscheidender Fakt sei dabei gewesen, dass der Spieler „unbedingt zu uns wollte“. Die Spielerseite beteiligt sich sogar mit drei Millionen Euro an der Leihgebühr.

Kompany: „Ein Junge mit sehr viel Qualität“

Trainer Vincent Kompany freut sich, in der dünn besetzten Offensive noch einen weiteren Qualitätsspieler dazubekommen zu haben, der vom Profil her „total kompatibel“ zu den Angriffskollegen wie Harry Kane sei. Jackson soll in den kommenden drei Wochen mit sechs Bayern-Partien schnell Einsatzzeit erhalten. „Er ist von Natur aus ein guter Athlet“, bemerkte Kompany. Er sei „ein Junge mit sehr viel Qualität“ und habe auch in der Premier League Tore erzielt.

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Bei der Frage nach seiner besten Position bezeichnete sich Jackson „als Nummer neun“, also als zentraler Stürmer wie Torjäger Harry Kane. Er fühle sich aber auch in einem System mit zwei Angreifern wohl. Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) wird er gegen den HSV erstmals zum Münchner Kader gehören. (dpa/pmk)

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