Nach der Brandkatastrophe auf der Veddel sind Feuerwehrleute pausenlos damit beschäftigt, Wasser in die Glut zu spritzen.

Nach der Brandkatastrophe auf der Veddel sind Feuerwehrleute pausenlos damit beschäftigt, Wasser in die Glut zu spritzen. Foto: NEWS5

paid„Das hätte auch Tote geben können. Viele Tote“: MOPO-Reporter am Ort des Großbrands

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Unser erster Gedanke, als wir den Ort der Katastrophe erreichen: So ähnlich muss es im Krieg aussehen. Und dass Hamburg richtig großes Glück gehabt hat. Denn wer sich die unzähligen Trümmerteile anschaut, die über das riesige Areal verstreut sind – teils scharfkantige, mehrere Kilogramm schwere Teile aus Metall –, dem ist klar: Hier hätte es leicht Tote geben können. Viele Tote. Am Ende gab es sechs Verletzte, davon zwei schwer. Und in der Nachbarschaft werden Fragen gestellt: Wurden alle Regeln eingehalten? Wie kann ein Brand so außer Kontrolle geraten? Aus den Worten spricht Wut. Und Angst. Denn das Feuer hat auch viele Arbeitsplätze zerstört.

Die Brandkatastrophe auf der Veddel: Obwohl schon fast zwei Tage vergangen sind seit dem Unglück, brennt und qualmt es Mittwoch früh immer noch. Feuerwehrleute sind pausenlos damit beschäftigt, Wasser in die Glut zu spritzen. Aus einem riesigen Knäuel von Containern dringt nach wie vor schwarzer Qualm, der es uns schwer macht, zu atmen. Erstmals dürfen Journalisten bis ganz nah an den Ort des Geschehens. Jetzt erst wird deutlich, was für eine Katastrophe sich hier ereignet hat.

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