Schüler lernen an der Heinrich-Hertz-Schule. (Archivbild)

Schüler in einem Klassenraum der Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Schwerpunkt Schule – und Sicherheit: Hamburgs Personalpolitik und ihre Hürden

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Der Senat hat den Personalbericht 2025 vorgestellt. Dabei konnte die Stadt nahezu alle Stellen besetzen. In einigen Bereichen werde es jedoch schwierig, Personal zu finden.

Die Stadt Hamburg will in den kommenden Jahren vor allem Personal in den Bereichen Bildung und Innere Sicherheit einstellen. Laut Personalbericht 2025 stieg die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich um 559 Vollkräfte (Behörde für Schule und Berufsbildung) bzw. 292 Vollkräfte (Behörde für Inneres und Sport). „Es ist wichtig, dass Schule weiterhin gut ausgestattet ist, das haben wir auch weiterhin vor“, sagte Staatsrat Jan Pörksen bei der Vorstellung des Berichts. Im Bereich Inneres und Sport sollen vor allem die Bereiche Polizei und Feuerwehr weiter wachsen. 

Durchschnittsalter der Beschäftigten liegt bei 44,7 Jahren 

„Bezogen auf die gesamte hamburgische Verwaltung bleibt es das Ziel des Senats, dass die Beschäftigtenzahl in Relation zur Bevölkerung weitgehend konstant bleibt“, sagte Pörksen. Dies sei auch 2024 gelungen. Die Anzahl der Vollkräfte lag zum Stichtag insgesamt bei 71.132. 

Dabei habe sich im Jahr 2024 der Einstellungsanteil von Nachwuchskräften mit Migrationsgeschichte auf 24,5 Prozent erhöht (2023: 24,2 Prozent). Die Anzahl der Neueinstellungen in Ausbildungs- und Studiengängen der hamburgischen Verwaltung stieg 2024 spürbar auf 1464 (2023: 1345). Rund 47 Prozent aller Führungskräfte sind laut Bericht weiblich. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten beträgt wie auch im Vorjahr 44,7 Jahre. Die Fehlzeitenquote ist im Jahr 2024 leicht auf 7,3 Prozent zurückgegangen (2023: 7,6 Prozent). 

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Der Fachkräftemangel stelle auch die Stadt Hamburg vor Herausforderungen, betonte Pörksen. Die Stadt reagiere darauf mit unterschiedlichen Maßnahmen – wie mit der Personalkampagne „Jobs so bunt wie das Leben“. „Wir haben im vergangenen Jahr knapp 8000 Stellen ausgeschrieben“, sagte Pörksen. Das sei ein Plus von 25 Prozent. 69,1 Prozent der ausgeschriebenen Stellen konnten besetzt werden. Das sei eine leichte Steigerung zum Vorjahr. Insbesondere im Bauingenieurwesen und bei den sozialpädagogischen Fachkräften hätten Dienststellen zunehmend Schwierigkeiten, ihre Stellen gut zu besetzen. (dpa/mp)

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