Die letzte Fahrt der „Titanic“: Beliebte Multimedia-Schau wird verlängert – Verlosung
Es ist der 14. April 1912, 23.40 Uhr. Die „Titanic“, vier Tage zuvor in Liverpool zu ihrer Jungfernfahrt ausgelaufen, rammt im Nordatlantik einen Eisberg. Zwei Stunden und 40 Minuten später ist der damals größte und luxuriöseste Passagierdampfer der Welt gesunken. In Hamburg kann man seit April zum Wrack des Schiffes tauchen: als Besucher:in der Ausstellung „Titanic – Eine immersive Reise“. Wegen des großen Andrangs wird sie bis zum 2. November verlängert.
Minus 2 Grad kalt war das Wasser, als die „Titanic“ sank. Wer es nicht in eins der Rettungsboote schaffte, starb innerhalb von Minuten an Unterkühlung – damals rund 1500 Menschen. Das als unsinkbar geltende Schiff hatte nur für die Hälfte aller Passagiere Platz in kleinen Rettungsbooten: Etwa 700 überlebten das Unglück. Auch mehr als 100 Jahre später ist das Interesse daran ungebrochen. Inzwischen gibt es neue Erkenntnisse über den Hergang der Katastrophe, die durch Aufnahmen des in 3800 Meter Tiefe liegenden Schiffswracks gewonnen werden konnten.
Verblüffend echtes Eintauchen

Mehr Abenteuer als Ausstellung erleben Besucher die vier Reisetage bis zum Untergang der „Titanic“ hautnah. Zutritt gewährt keine Eintritts-, sondern eine Bordkarte – mit dem Namen eines Passagiers oder Besatzungsmitglieds der Fahrt. Nachgebaute Luxuskabinen sind ebenso zu sehen wie original Fundstücke, so beispielsweise Schmuck und andere private Dinge, die geborgen wurden. Vom imitierten Ausguck – auch Krähennest genannt – verfolgt man den Countdown bis zur Kollision mit dem Eisberg. 360-Grad-Projektionen erlauben ein verblüffend echtes Eintauchen in die dramatischen Ereignisse. Dazu gehören auch menschliche Schicksale wie jenes des berühmten jüdischen Ehepaars Straus: Frauen durften zuerst in die Rettungsboote, doch als Ida Straus realisierte, dass ihr Mann Isidor auf dem sinkenden Schiff blieb, stieg sie wieder aus.
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Verzweifelt schickte die Crew SOS-Signale und Notraketen in die Nacht – warum das kaum half, wird ebenfalls in der Ausstellung erzählt. Ein Audio-Guide auf Deutsch und Englisch ist im Eintrittspreis enthalten. Die zwölfminütige Tauchfahrt mit der VR-Brille auf der Nase muss indes dazugebucht werden.
Verlosung: Karten zu gewinnen
Die MOPO verlost 5 x 2 Karten! Wer gewinnen möchte, schickt bis 25.8., 24 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Titanic“ an plan7@mopo.de und nennt den Heimathafen des Schiffes.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Veranstalter des Gewinnspiels ist die Morgenpost Verlag GmbH. Bei einer Teilnahme gelten unsere AGB als akzeptiert. Diese AGB finden Sie unter www.mopo.de/gewinnspiel-agb
EXPO-Halle: bis 2.11., Mo/Di/Mi/So/Feiertag: 10-18 Uhr, Do/Fr/Sa: 10-20 Uhr, Neß 9, Rathausviertel, ab 26 Euro, Sa/So ab 28 Euro

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der neuen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voller Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker. Dazu gibt’s Interviews und Verlosungen für Konzerte, Lesungen, Shows und mehr.
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