Bundesliga-Boss verrät: Hier wäre Bayern-Trainer Kompany fast gelandet
Borussia-Manager Roland Virkus hat offenbart, dass Bayern-Coach Vincent Kompany beinahe Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach geworden wäre. „Eigentlich wollten wir Lucien Favre zurückholen und waren auch schon weit in den Gesprächen. Mein Plan B nach Favre war Vincent Kompany“, berichtete der 58-Jährige im ersten Teil der Sky-Dokumentation „Mythos Borussia: Eine Legende wird 125“, die ab 29. August beim Pay-TV-Sender zu sehen ist.
„Mit ihm habe ich mich dreimal getroffen, wir haben drei Stunden über Fußball gesprochen – ein absoluter Fachmann“, sagte Virkus, der Anfang 2022 als Sportgeschäftsführer Max Eberl nachfolgte.
Kompany sagte Virkus 2022 im letzten Moment ab
Doch der Plan scheiterte. „Als Favre abgesagt hat, habe ich sofort Vincent Kompany angerufen und gesagt: Vince, jetzt ist es so weit, wir können. Da sagt er: Tut mir leid, ich habe zugesagt in Burnley. Und dann stand ich da ohne einen Trainer.“

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Während Kompany zum Premier-League-Absteiger ging, verpflichtete Virkus im Sommer 2022 als Nachfolger von Adi Hütter Daniel Farke. Doch nach nur einer Saison beendeten der Verein und Farke nach Platz zehn in der Bundesliga die Zusammenarbeit. Im Sommer 2023 übernahm Gerardo Seoane an der Seitenlinie. Kompany wurde ein Jahr später Trainer beim FC Bayern München.
Virkus: „Kann nicht verstehen, dass Eberl in Bayern kritisiert wurde“
„Ich kann nicht verstehen, dass Max Eberl in Bayern kritisiert wurde für die Entscheidung. Als ich das gehört habe, habe ich gesagt: Max, top Entscheidung“, betonte Virkus. Kompany sei ein wachsender Trainer mit eigenen Ideen, die auch gut zu Borussia gepasst hätten.
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Trotz des geplatzten Plans verbindet Kompany und Virkus eine besondere Beziehung, wie auch eine Szene in der Dokumentation zeigt. Nach dem 1:0-Sieg der Bayern am 16. Spieltag im Borussia-Park umarmten sich beide herzlich. „Danke nochmal. Ich weiß, in diesem Moment hast du mir dein Vertrauen gezeigt“, sagte Kompany. Virkus erwiderte: „Kein Problem, alles gut. Es freut mich, dass du diese Entwicklung genommen hast. Das ist viel wichtiger. Alles andere ist egal.“ (dpa/vb)
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