Wechselt er zum HSV? Luka Vuskovic ist derzeit das größte Objekt der Begierde.

Wechselt er zum HSV? Luka Vuskovic ist derzeit das größte Objekt der Begierde. Foto: imago/Sebastian Frej

Wie lange wartet der HSV auf Vuskovic? So ist der Plan der Bosse

kommentar icon
arrow down

Seite an Seite verfolgten Stefan Kuntz und Claus Costa am Dienstag den Start der HSV-Profis in die Trainingswoche, der Sportvorstand und sein Sportdirektor warfen dabei auch immer wieder einen Blick auf ihre stets griffbereiten Handys. Doch der so sehnsüchtig erhoffte Anruf aus London blieb auch diesmal aus. Nach wie vor wartet der HSV auf das „Go“ der Tottenham Hotspurs, um die beabsichtige Leihe von Luka Vuskovic unter Dach und Fach bringen zu können. Ein Geduldsspiel, auf das die Hamburger nun reagieren.

Der Hype um den Bruder des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic nahm in den vergangenen Tagen fast schon groteske Züge an. Voller Sehnsucht erwarten die HSV-Fans den Transfer des 18-jährigen Super-Talents, das sich mit den Verantwortlichen bereits über alle wesentlichen Rahmendaten des Deals verständigt haben soll. Doch so heftig derzeit jedes Vuskovic-Gerücht vom Anhang aufgesaugt und gedeutet wird: Ob Kroatiens frischgebackener A-Nationalspieler letztlich wirklich im Volkspark landet, ist nach wie vor ungewiss.

Tottenham verzichtet im Supercup-Finale auf HSV-Kandidat Vuskovic

Entscheiden müssen das die Tottenham-Bosse. Der amtierende Europa-League-Sieger trifft am Mittwoch (21 Uhr, live bei DAZN) im Duell um den europäischen Supercup auf Champions-League-Sieger Paris St. Germain. Vuskovic wird bei der Partie, die im italienischen Udine ausgetragen wird, nicht dabei sein. Ein klares Indiz dafür, dass Tottenham ihn verleihen möchte. Die entscheidende Frage ist nur: wohin?

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.
Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Weiterhin buhlen zahlreiche Vereine um den Abwehrmann, nach wie vor – so heißt es in Nord-London – habe der HSV gute Karten. Doch noch immer wägen die Bosse der „Spurs“ ab, welcher Klub der passende wäre, um Vuskovic zu bestmöglicher Spielpraxis und Erfahrungen auf höchstem Niveau zu verhelfen. Eine Voraussetzung dafür, dass er nach dieser Spielzeit zur erhofften festen Größe in Tottenham werden kann.

In der Vorwoche verpflichtete der HSV den Franzosen Warmed Omari

Schlecht für den HSV: Ein Zeitrahmen, wann sich die „Spurs“ entscheiden wollen, existiert nicht. Auch deshalb sind die Hamburger – trotz der klaren Absicht, Vuskovic zu verpflichten – nicht gewillt, sich von der Entscheidung abhängig zu machen. Kuntz und Costa wollen bis zum Ende der Transferperiode (1.9.) so oder so zwingend noch einen weiteren Spieler für den rechten Part in der Dreier-Abwehrkette verpflichten, der dort dann auch als Stammspieler eingeplant ist. Anders als der in der Vorwoche verpflichtete Warmed Omari (aus Rennes geliehen), der zwar aktuell beste Startelfchancen besitzt, grundsätzlich aber eher die Breite des Kaders verstärken soll.

Um im Vuskovic-Poker am Ende nicht alt auszusehen, beschäftigen sich die HSV-Entscheidungsträger nach MOPO-Informationen aktuell mit zumindest mit zwei Alternativen, die im Fall der Fälle verpflichtet werden könnten. Noch aber setzt man im Volkspark darauf, dass in den kommenden Tagen doch der entscheidende Anruf mit der Zusage aus London eingeht.

Das könnte Sie auch interessieren: Nach Rot auf Mallorca: Wird HSV-Profo Torunarigha nun auch in Deutschland gesperrt?

Bevor die Nummer mit Vuskovic heiß wurde, musste der HSV aus finanziellen Gründen bereits von der Verpflichtung zweier anderer Verteidiger Abstand nehmen. Zunächst stand Armel Bella-Kotchap (Southampton) hoch im Kurs, später dann Stefan Posch (Bologna). Beide waren dem HSV allerdings zu teuer. So viel aber steht fest: Am Geld wird der Vuskovic-Deal nicht scheitern.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test