Jimi Blue Ochsenknecht

Zuletzt wurde Jimi Blue Ochsenknecht nach Österreich ausgeliefert, nun schildert er seine Eindrücke aus Deutschland. (Archivbild) Foto: Annette Riedl/dpa

Ochsenknecht beschwert sich über Hygiene und Essen – Gefängnis kontert

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Nach einer Odyssee durch sieben Gefängnisse beklagt der Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht die Zustände in manchen Haftanstalten.

„In Hannover und München war die Hygiene so gut wie gar nicht vorhanden und das Essen war leider nicht so”, schrieb er in einer Fragerunde auf der Plattform Instagram. „Die anderen waren tatsächlich ok”, fügte er hinzu.

Die Münchner Justizvollzugsanstalt Stadelheim parierte die Vorwürfe und betonte auf Anfrage des Nachrichtenportals „t-online“, dass „besonders auf Hygiene und Sauberkeit geachtet“ werde. Hafträume würden vor jeder neuen Belegung fachgerecht gereinigt. Und: „Die Auswahl der Lebensmittel und die Zubereitung entsprechen anerkannten ernährungswissenschaftlichen Grundsätzen. Die Speisepläne werden unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erstellt.“ Auch vegetarische und medizinisch notwendige Kost würden angeboten.

Ochsenknecht war in Hamburg verhaftet worden

Der 33-Jährige war wegen einer unbezahlten Hotelrechnung Ende Juni am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Im Juli wurde er in einem mehrtägigen Transport mit Zwischenstopps in verschiedenen Gefängnissen nach Innsbruck in Österreich überstellt, wo er gegen Kaution freigelassen wurde. 



Wegen der jahrelang offenen Rechnung eines Tiroler Hotels steht Ochsenknecht am 22. August wegen mutmaßlichen schweren Betrugs in Innsbruck vor Gericht.

Ochsenknecht will Konsequenzen tragen

„Ich muss für mein Fehlverhalten geradestehen und trage dafür die Verantwortung und die Konsequenzen“, schrieb der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und dessen früherer Ehefrau Natascha auf Instagram. Er hätte es niemals so weit kommen lassen, wenn er gewusst hätte, „wie weit es schon ist”, schrieb Jimi Blue Ochsenknecht mit Blick auf die mittlerweile bezahlte Hotelrechnung von knapp 14.000 Euro.

Seine Festnahme und Auslieferung nach Österreich werden auch in der Reality-Serie „Diese Ochsenknechts” thematisiert werden. Die Dreharbeiten für den zweiten Teil der vierten Staffel laufen seit März. 

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Auf eine Frage zu seinen nächsten Projekten und TV-Auftritten antwortete Ochsenknecht: „Kommt noch einiges dieses Jahr.” (dpa)

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