„Wie in Trance“: Warum DFB-Star Tah zu den Bayern gewechselt ist
Neuzugang Jonathan Tah will mit Bayern München in die gleiche Gefühlswelt eintauchen wie zuvor mit seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen.
„Genau dafür bin ich hier“, sagte der 29-Jährige bei der Frage nach seiner ersten Meisterschaft mit Leverkusen im Jahr 2024. Das sei „bisher der coolste Moment“ in seiner Karriere, er sei „wie in Trance“ gewesen, sagte er dem Münchner Vereinsmagazin „51“.
Beim FCB will er nun ebenfalls „Verantwortung übernehmen“, sagte Tah. „Das ist die Erwartung, die der Verein an mich hat, die auch wahrscheinlich die Mannschaft an mich hat, aber vor allem ist es die Erwartung, die ich an mich selbst habe.“ Grundsätzlich seien die hohen Erwartungen „eine Ehre“ für ihn, trotzdem müsse er sich in der Rolle erstmal zurechtfinden. „Da muss man Leistung bringen, dann kommt es mit der Zeit, mit den Spielen, mit vielen Trainingseinheiten – auf wie neben dem Platz“, sagte Tah.
„Ein komplett neues Umfeld“: Tah wollte sich verändern
Schon in Leverkusen war er jahrelang Führungsspieler und Stellvertreter von Kapitän Lukas Hradecky gewesen. Er gehe die Aufgabe bei seinem neuen Klub nun „mit Respekt an – und mit allem, was mich ausmacht“. In Leverkusen habe er eine „tolle Zeit gehabt“. Sein Wechsel zum FC Bayern sei nun „ganz bewusst“ erfolgt, weil er das Gefühl hatte, nochmal „ein komplett neues Umfeld“ kennenlernen zu wollen, sagte Tah.
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Wenn seine Karriere beim FC Bayern endet, sollen sich die Fans an einen authentischen Menschen erinnern. „Einer, der mutig war. Der immer versucht hat, Verantwortung zu übernehmen. Und der immer sein Bestes für den FC Bayern gegeben hat“, sagte Tah, der bei der Klub-WM bereits viermal in der Startelf gestanden hatte. (sid/hen)
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