Mann bewusstlos gewürgt: Polizei sucht mit Fotos nach Zeugen
Im Mai 2025 soll ein 21-jähriger Mann auf einen 34-Jährigen losgegangen sein, vor den Augen vieler Passanten. Mit Tritten und Schlägen attackierte er das Opfer, würgte es bis zur Bewusstlosigkeit und trat ihm noch gegen den Kopf. Der 34-Jährige überlebte die Tat, der Täter floh. Im Mai konnte die Polizei ihn schließlich stellen. Nun gehen die Ermittler einen ungewöhnlichen Schritt: In einer Öffentlichkeitsfahndung wird mit Fotos nach zehn Zeugen gesucht. Einige von ihnen sollen die Tat gefilmt haben.
Gesucht werden Männer und Frauen verschiedenen Alters, die die Tat am 3. Mai gegen 19.15 Uhr in der Alten Elbaugstraße in Eidelstedt beobachtet haben sollen. Die Polizei begründet die Entscheidung in einer Mitteilung: „Da die bislang unbekannt gebliebenen Zeuginnen und Zeugen wichtige Hinweise im Zusammenhang mit der Tat geben könnten und die bisherigen Ermittlungen des zuständigen Landeskriminalamtes nicht zu deren Identifizierung geführt haben, hat das Amtsgericht Hamburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern angeordnet.“
Ungewöhnlich: Öffentliche Suche nach Zeugen
- Polizei Hamburg Die Polizei sucht nach diesen Zeugen: Zeuginnen 4-8.
Die Polizei sucht nach diesen Zeugen: Zeuginnen 4-8. - Polizei Hamburg Die Polizei sucht mit zwei Bildern nach diesem Zeugen: Zeuge 10
Die Polizei sucht mit zwei Bildern nach diesem Zeugen: Zeuge 10 - Polizei Hamburg Die Polizei sucht mit zwei Bildern nach diesem Zeugen: Zeuge 10.
Die Polizei sucht mit zwei Bildern nach diesem Zeugen: Zeuge 10. - Polizei Hamburg Die Polizei sucht nach diesem Zeugen: Zeuge 9.
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Die Polizei sucht mit zwei Bildern nach diesem Zeugen: Zeuge 2. - Polizei Hamburg Die Polizei sucht nach diesem Zeugen: Zeuge 1.
Die Polizei sucht nach diesem Zeugen: Zeuge 1.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärt der MOPO das Vorgehen: „Im Normalfall sucht man öffentlich nach Beschuldigten, nicht nach Zeugen. Wenn es aber eine gravierende Tat gegeben hat und die Zeugen anderweitig nicht ermittelt werden konnten, dann ist es gesetzlich möglich, öffentlich mit Lichtbildern zu fahnden.“

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Am 15. Mai wurde der mutmaßliche Täter, ein Russe, verhaftet. Bei der Tat soll er mit dem 34-Jährigen in einem Lebensmittelgeschäft in einen Streit geraten sein. Die beiden gingen vor die Tür, wo der 21-Jährige den Älteren unvermittelt angegriffen haben soll.
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Er habe den Mann bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, ihn zu Boden geschleudert und ihm anschließend gegen den Kopf getreten. Zeugen griffen in den Streit ein und der Täter floh vom Tatort. Das Opfer wurde mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gefahren und überlebte den Angriff. Die Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise zu den abgebildeten Personen werden unter der Rufnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
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