Vorerst abgeblasen: Dieses Gebiet hat beim HVV-Sammeltaxi (mal wieder) das Nachsehen
Schlechte Nachrichten für Harburgerinnen und Harburger: Ab Montag, 4. August, sollte sich das Bediengebiet der weißen Sammeltaxis „hvv hop“ eigentlich um die Westseite des Bezirks erweitern – doch daraus wird plötzlich erst einmal doch nichts.
Grund dafür ist laut dem Betreiber Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) „weiterer Abstimmungsbedarf, der sich im Rahmen des formalen Genehmiungsprozesses“ ergeben habe. Heißt auf Nicht-Behördendeutsch: Da muss noch einmal nachgeprüft werden. Worum es genau geht, will die VHH allerdings nicht genauer sagen.
Diese Stadtteile sollte „hvv hop“ ab Montag befahren
Das bisherige Bediengebiet „Harburg Ost“ umschließt die Stadtteile Neuland, Wilstorf, Rönneburg, Harburg, Langenbek, Sinstorf, Gut Moor sowie Marmstorf, Eißendorf und Heimfeld. Meist teilen sich Fahrgäste in den teils nicht so gut angebundenen Stadtteilen ein Sammeltaxi, das sie zum nächsten Bahnhof oder zur Bushaltestelle bringt. Das neue Bediengebiet „Harburg West“ sollte dann auch die Stadtteile Altenwerder, Cranz, Francop, Hausbruch, Moorburg, Neuenfelde und Neugraben-Fischbek einschließen.

Das Unternehmen betont, dass das Projekt „Harburg West“ aber auf keinen Fall komplett abgeblasen sei – es würde sich lediglich verzögern. Ein neues Startdatum gibt es noch nicht. Solange fahre „hvv hop“ aber auf jeden Fall im Osten des Bezirks wie gewohnt weiter.
Neues Bediengebiet für „hvv hop“ verzögert sich
„Als VHH wissen wir um die Beliebtheit von hvv hop und den Wunsch vieler, dass der Service sich recht bald über ganz Harburg erstreckt und damit ausgeweitet wird“, erklärt Andreas Bahr, Betriebsleiter für „hvv hop“ in Harburg. „Alle Beteiligten arbeiten mit höchster Priorität daran, das Genehmigungsverfahren zügig zu einem Abschluss zu bringen.“
Das Angebot „hvv hop“ erfreut sich in Harburg seit dem Start im Januar 2023 großer Beliebtheit. Fast eine halbe Million Fahrten wurden seit Beginn gebucht. Das Prinzip: Die weißen Autos der „hvv hop-Shuttle“, die in ihrer Form an Londoner Taxis erinnern, sind als öffentliche Verkehrsmittel gedacht – allerdings ohne einen festen Fahrplan oder Linien. Die Mitfahrt ist mit allen HVV-Fahrkarten plus einem Aufpreis von zwei Euro pro Person und Fahrt möglich. Fahrgäste mit ähnlichen Routen werden laut dem Unternehmen durch einen Algorithmus automatisch zu Fahrgemeinschaften gebündelt. Gebucht werden können die Fahrten in Harburg in der „hvv hop“-App.
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