Der Profi-Kader des HSV wird sich in den kommenden Tagen weiter verändern.

Der Profi-Kader des HSV wird sich in den kommenden Tagen weiter verändern. Foto: WITTERS

Geht es jetzt ganz schnell? Nächster HSV-Profi steht vor dem Absprung

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Läuft alles nach Plan, werden die HSV-Bosse in der anstehenden Woche gleich doppelt zuschlagen. Neben einem neuen Innenverteidiger will der Verein auch auf der rechten Defensivposition handeln. Es wären die Zugänge Nummer acht und neun dieses Sommers. Aber: Auch auf der Abgabenseite tut sich etwas.

Viel mehr ging nicht. 26 Spieler setzte Merlin Polzin am Samstag im XXL-Test gegen Olympique Lyon ein (Spielzeit: 2×60 Minuten), Lukasz Poreba aber fand beim 0:4 gegen den französischen Europa-League-Teilnehmer keine Berücksichtigung. Aus gutem Grund: Der Abgang des Polen nimmt Formen an, eine Last-Minute-Verletzung soll unbedingt vermieden werden.

HSV-Profi Poreba liegen mehrere Anfragen vor

Wohin zieht es Poreba? Dem Mittelfeldmann liegen offenbar vier Anfragen vor, zwei davon aus seiner Heimat. Diese aber soll er als nicht interessant genug erachten. Bleiben zwei deutsche Zweitligisten. Wie die „Bild“ berichtet, soll es sich dabei um Eintracht Braunschweig und die SV Elversberg handeln. Vorgesehen ist eine einjährige Leihe.


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Zu erwarten ist, dass beide Klubs zum Wochenstart mächtig Gas geben werden – denn bereits am kommenden Wochenende startet die zweite Liga in die Saison. Entsprechend wäre jeder Trainingstag für Poreba bei seinem neuen Klub Gold wert. Elversberg empfängt zum Auftakt am Samstag Nürnberg, Braunschweig startet am Sonntag in Magdeburg.

Den Test des HSV gegen Lyon verfolgte Lukasz Poreba nur von der Bank aus. imago/Oliver Ruhnke
Den Test des HSV gegen Lyon verfolgte Lukasz Poreba nur von der Bank aus.
Den Test des HSV gegen Lyon verfolgte Lukasz Poreba nur von der Bank aus.

Poreba ist aber nicht der einzige Profi, den der HSV in diesem Sommer gern abgeben würde. Gui Ramos bekommt in der Vorbereitungszeit zwar seine Einsatzzeiten (gegen Lyon 60 Minuten), hat aber keine Perspektive in Hamburg. Der HSV hofft, dass sich – ähnlich wie im Vorjahr – noch eine Tür in Portugal öffnet. Vor Jahresfrist wechselte Ramos auf Leihbasis zu CD Santa Clara, konnte sich dort aber nicht durchsetzen.

Eine weitere Möglichkeit: Deutsche Zweitligisten, die schlecht aus den Startlöchern kommen, könnten bis zur Schließung des Sommer-Transferfensters am 1. September reagieren wollen und sich an Ramos erinnern, der bereits 59 Mal in Liga eins und zwei für den HSV und Bielefeld auflief.

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Gern verleihen würde der HSV zwei Talente. U17-Weltmeister Bilal Yalcinkaya (war am Sonntag beim 0:0 der U21 gegen Hannovers Nachwuchs dabei) soll möglichst in der Fremde reifen, am liebsten würde der HSV den 19-Jährigen in der 3. Liga platzieren. Gleiches gilt für Abwehrmann Joel Agyekum (20). Konkret ist bei beiden aktuell allerdings nichts.

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