„Machen einen guten Eindruck“: Zwei Kiezklub-Talente setzen erste Akzente
Neue Saison, neue Chance: Analog zu all den vergangenen Jahren sind auch aktuell wieder zwei Talente in der Vorbereitung des FC St. Pauli dabei. Für sie ist es eine große Gelegenheit, einen Fuß in die Profi-Tür zu bekommen. Und geht es nach den Eindrücken der ersten Tage, dann wissen Jannik Westphal (20, für die U23 aus Lübeck verpflichtet) und Nick Schmidt (17, eigene U19) um ihre Chance.
Auffällig war das Duo schon bei den ersten Einheiten, allerdings nicht aus sportlichen Gründen. Westphal hat nicht nur in Bezug auf den Vornamen Parallelen zu Zugang Jannik Robatsch, auch optisch sind die beiden Innenverteidiger – zumindest aus der Distanz – nur schwer auseinanderzuhalten. Nick Schmidt wiederum ist – wie der Name schon vermuten lässt – natürlich japanischer Staatsbürger und von Größe und Erscheinungsbild her zumindest nicht komplett konträr zu Neuverpflichtung Joel Chima Fujita.
Routinier Hauke Wahl lobt junges St. Pauli-Duo
Beide setzen aber zusätzlich eigene Akzente, das ist auch Hauke Wahl nicht verborgen geblieben. „Sie machen einen guten Eindruck und fügen sich gut in die Gruppe ein“, lobte der Routinier. „Sie sind sehr lernwillig und machen es gut.“ Wobei ihm beide inzwischen nicht mehr gänzlich unbekannt sind. „Ich fand Nick schon damals im Testspiel gegen Hertha sehr gut“, erklärte Wahl, und Westphal kenne er schon ein bisschen, „weil der mit meinem Bruder in Lübeck zusammengespielt hat. Deswegen habe ich den in der letzten Saison schon ein paar Mal gesehen. Das ist auch einfach ein guter Junge, der gut mit dem Ball ist“.
Das könnte Sie auch interessieren: Neun Torschützen in Aurich
Wahl hält es für eine weise Entscheidung der beiden, „die ganze Vorbereitung bei uns mitzumachen und dann einfach den nächsten Schritt zu machen“. Ein Schritt, den auch Coach Alexander Blessin den Nachwuchskräften zutraut. Das wurde auch beim Testspielsieg gegen GW Firrel in Aurich deutlich: Westphal kam planmäßig bereits nach 35 Minuten für sein gefühltes Double Robatsch und spielte bis zum Schlusspfiff durch. Schmidt bekam zwar nur 14 Minuten (nach Einwechslung für James Sands), aber noch ein Sonderlob: „Nick kam rein und hatte keine Angst, Fehler zu machen.“
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.