Tränen, Zoff, Entführung – jetzt sagt die Tochter gegen Christina Block aus!

Ab dem 11. Juli muss sich Christina Block (44) in Hamburg vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Sie soll ihre beiden Kinder in der Silvesternacht 2023 aus Dänemark entführt haben – seit 2021 leben sie dort beim Vater.

Für besondere Brisanz sorgt das Vorhaben der älteren Tochter: Die 14-Jährige will offenbar im Prozess gegen ihre Mutter aussagen. Laut NDR erhebt sie schwere Vorwürfe – von „rabiaten Erziehungsmethoden“ ist die Rede. Block bestreitet das. Die Tochter soll zudem Anzeige gegen eine Mitarbeiterin des Hamburger Jugendamts gestellt haben. (MOPO berichtete)

Nach der Entführung sei den Kindern laut Unterlagen, die dem NDR vorliegen, sogar der Kontakt zur Außenwelt verwehrt worden. „Ich wusste nicht, ob mein Vater noch lebt“, soll die Schülerin gesagt haben.

Bis zu zehn Jahre Haft? Showdown im Juli

Block ließ durch ihren Anwalt erklären, der Vater habe die Kinder manipuliert und entfremdet. Es gebe eine ganz andere Wahrheit.

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Sollte es zu einer Verurteilung kommen, drohen Block und ihrem Partner Gerhard Delling bis zu zehn Jahre Haft. Laut Recherchen des NDR war eine Rückholaktion der Kinder per Boot schon zwei Jahre zuvor geplant – über die nur zwei Kilometer entfernte Seegrenze. Delling betont gegenüber dem NDR allerdings, dass man die Kinder lediglich fragen wollte, ob sie freiwillig mit dem Boot nach Deutschland kommen wollen.

Fest steht: Die Vorwürfe wiegen schwer – und die Familie steht vor einem dramatischen Sommer. (apa)