Streit um Regenbogenflagge zum CSD: Hamburger Polizei mit klarer Botschaft
Streit um das Symbol der Vielfalt: Im Bundestag wird aktuell darüber diskutiert, warum die Regenbogenflagge zum Christopher Street Day nicht mehr über dem Reichstag wehen sollte. Die Hamburger Polizei hat eine klare Meinung dazu.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) entschied sich kürzlich dagegen, die Regenbogenflagge zum Christopher Street Day am 26. Juli über dem Reichstagsgebäude in Berlin zu hissen. Rückendeckung bekam sie dabei von ihrem Parteikollegen, dem Kanzler Friedrich Merz: „Wir reden hier über das deutsche Parlament und im deutschen Parlament werden nicht jeden Tag beliebig irgendwelche Fahnen aufgehängt, sondern die deutsche Nationalflagge und die europäische Flagge“, erklärte er am Dienstagabend in der Talk-Sendung Maischberger.
Der Bundestag sei schließlich „kein Zirkuszelt“. Die Regenbogenflagge soll künftig nur noch am 17. Mai, dem Tag gegen Homophobie, über dem Reichstag hängen.
Hamburger Polizei hisst auch 2025 die Regenbogenflagge zum CSD
Über einem anderen Gebäude ist die Flagge zum CSD aber auch in diesem Jahr willkommen. Die Polizei Hamburg kündigte an, auch in diesem Jahr wieder Flagge zu zeigen – aus gutem Grund.
„Es gibt Betroffenen Rückhalt und sendet ein sichtbares, starkes Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung“, schreibt die Polizei online. Darauf folgten fast ausschließlich positive Reaktionen.
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Die ganze Aktion ist Teil der LSBTI*-Kampagne. „Wir möchten dazu beitragen, dass Hasskriminalität sichtbar wird, dass Vorfälle gemeldet werden und Betroffene wissen: Ihr seid nicht allein“, schreibt die Polizei. „Hass hat keinen Platz!“, so die klare Botschaft – zumindest in Hamburg. (zc)
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