„Kaspar Schmauser“ Filiale am Gänsemarkt

Die Franchise Kette „Kaspar Schmauser“ aus Nürnberg eröffnet jetzt eine neue Filiale in Hamburg. Die MOPO war zum Testessen da. Foto: Kaspar Schmauser

Vegane Gastro-Kette eröffnet erste Filiale in Hamburg – so schmeckt’s

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Zwischen einem Asia-Restaurant und einem Bürogebäude hat sich ein Newcomer in den Valentinskamp eingereiht. Die Nürnberger Franchise-Kette „Kaspar Schmauser“ hat am 19. Juni ihre Filiale in Hamburg eröffnet. Die MOPO hat probiert: Wie schmeckt der vegane Schmaus?

Hamburg ist der achte Standort der Kette. Es gibt bereits Filialen in Nürnberg, Leipzig und Berlin. Nun eröffnet Franchise-Unternehmer Maximilian zur Linden die erste norddeutsche Filiale in Hamburg. Das Restaurant bietet eine rein vegane Karte mit bunten Bowls, Currys und Salaten. Auch für Nachtische und Getränke ist gesorgt.

Kaspar Schmauser: ein Augenschmaus auf dem Teller

Das gibt’s: Die MOPO entscheidet sich für die vegane Kebab-Bowl. Mit einem Preis von 14,99 Euro gehört sie zu den mittelpreisigen Bowls. Die Gerichte bewegen sich in einer Preisspanne von 13 bis 20 Euro. Zur Kebab-Bowl gehören bunter Salat, Reis und viel knackiges Gemüse sowie eine vegane Fleischalternative. Von dieser darf es ruhig mehr auf dem Teller sein. Dazu gibt es eine Joghurt-Kräutersoße. Wer mehr als die angegebenen Zutaten in seiner Bowl haben möchte, kann diese für einen kleinen Aufpreis dazubestellen.

Die Bowls schmecken nicht nur gut, sondern sehen auch gut aus. Kaspar Schmauser
Kaspar Schmauser Gerichte
Die Bowls schmecken nicht nur gut, sondern sehen auch gut aus.

So schmeckt’s: Die Zutaten der Kebab-Bowl harmonieren fantastisch miteinander. Das vegane Fleisch verleiht dem Gericht eine gewisse Würze, die von Salat und Reis gut ausgeglichen wird. Neben weichem Reis und veganem Feta-Käse sorgen Möhren, Gurken, Rotkohl und Frühlingszwiebeln für den Crunch.

So sieht’s aus: Neben dem wirklich guten Geschmack zeigt das Essen auch optisch seine beste Seite. Die hübsch angerichteten Teller sind wahre Foto-Highlights. Der eine oder andere Gast im Restaurant fotografiert seinen Teller.

Bei Schmausers gibt’s gesunder Nachtisch

Das taugt das Dessert: Als kleinen Nachtisch gibt es einen Schokoladen-Brownie mit gefriergetrockneten Himbeeren. Der Brownie selbst zählt zu den „gesünderen“ Snacks. Neben Mehl, Schokolade und Zucker enthält er nämlich Kidneybohnen und Chiasamen. Auch wenn das zunächst merkwürdig klingt, schmeckt der Brownie süß und schokoladig. Von den Bohnen ist nichts zu schmecken. Neben dem Schokokuchen gibt es auch Chiapudding, Muffins und Bananenbrot auf der Karte. Die Desserts kosten zwischen 3 und 5 Euro.

Claudius zur Linden, Maximilian zur Linden und Philipp Selzle (von links nach rechts) eröffnen ihre achte Filiale in Hamburg. Kaspar Schmauser
Gründer von „Kaspar Schmauser“
Claudius zur Linden, Maximilian zur Linden und Philipp Selzle (von links nach rechts) eröffnen ihre achte Filiale in Hamburg.

Und dazu? Zu einem rundum gelungenen Menü gehört auch ein Getränk. Auf der Karte finden sich allerlei Limonaden und Eistees für 5 bis 6 Euro. Die MOPO hat die Mango-Maracuja-Limonade getestet. Sie schmeckt erfrischend, könnte aber etwas sprudelnder sein. Die Limo wird mit etwas Minze und Eiswürfeln serviert.

So funktioniert das Schmauser Konzept

Das Konzept der Gründer Philipp Selzle, Claudius zur Linde und Daniel Meyer scheint voll aufzugehen. Der farbenfroh eingerichtete Laden am Gänsemarkt ist gut besucht. Bestellt wird über Terminals, wie man sie aus bekannten Schnellrestaurants kennt. Dort können Gerichte ausgewählt und nach persönlichem Geschmack zusammengestellt werden. Die Gründer nennen das „Smart-Food-Konzept“. Nach dem vorzugsweise digitalen Bezahlen wird man über eine Nummer aufgerufen. Die Wartezeit auf das Essen beträgt je nach Kundenanzahl 10 bis 20 Minuten.

An diesen Terminals werden Gerichte und Getränke bestellt. Kaspar Schmauser
Bestellterminals bei „Kasper Schmuser“
An diesen Terminals werden Gerichte und Getränke bestellt.

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„Kasper Schmauser“ hat von 10 Uhr bis 22 Uhr montags bis sonntags geöffnet und bietet sich damit für einen ausgewogenen Lunch oder ein gutes Abendessen an. In der neuen Filiale in Hamburg wird noch nicht die volle Speisekarte angeboten, die online zu sehen ist. Das „Smart Food-Konzept“ soll jedoch stetig ausgebaut und optimiert werden. Ein wahrer Gaumenschmaus ist es jetzt schon.

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