Der zweite Neue: Jordan Torunarigha ist jetzt HSV-Spieler.

Der zweite Neue: Jordan Torunarigha ist jetzt HSV-Spieler. Foto: WITTERS

HSV-Deal offiziell! Torunarigha „kann es kaum erwarten“ – weiterer Abwehr-Transfer?

kommentar icon
arrow down

Diese Verpflichtung nimmt den HSV-Bossen eine gewaltige Sorge. Seit Dienstag war bereits klar, dass nur noch der Medizincheck Jordan Torunarighas Wechsel zum HSV würde verhindern können. Doch der Abwehrmann bestand die Tests im UKE Athleticum und unterschrieb anschließend einen Dreijahresvertrag im Volkspark. Der HSV bekommt damit seinen Wunschverteidiger.

Am Mittwoch um Punkt 16.30 Uhr gab es frohe Kunde aus dem Volkspark und insbesondere viele Fans, die bis zuletzt noch gezittert hatten, durften aufatmen. Auf seinem „X“-Account kündigte der HSV die bevorstehende Verpflichtung per Video an. Zu sehen war allerdings nur eine Hand, die ein an der Wand befestigtes Schild signierte – direkt neben der Unterschrift von Mittelfeldmann Nicolai Remberg, der Anfang Juni zum ersten HSV-Zugang des Sommers geworden war. Da war klar: Die Hand gehörte Torunarigha, der wie Remberg künftig die Raute auf der Brust tragen wird.

Torunarigha spielte zuletzt drei Jahre in Belgien

Nach drei Jahren in Belgien bei KAA Gent kehrt der 27-Jährige ablösefrei in die Bundesliga zurück, wo er von 2017 bis 2022 bereits für Hertha BSC zum Einsatz kam. 73 Mal spielte er für die Berliner im Oberhaus.

Torunarighas Freude auf den HSV ist riesig. „Ich kenne die Bundesliga und freue mich sehr, in diese zurückzukehren und wieder in dieser besonderen Liga zu spielen – noch dazu mit einem absoluten Traditionsverein wie dem HSV“, ließ er in einem ersten Statement in den Vereinsmedien wissen.

Auch Gladbach und Köln buhlten um HSV-Zugang Torunarigha

Zahlreiche Vereine waren an ihm interessiert (u.a. Gladbach, Köln), die Offerte des HSV aber überzeugte ihn am meisten: „Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mir ein super Gefühl gegeben. Ich kann es kaum erwarten, meine Teamkollegen, das Trainerteam, den Staff, die Fans und die Stadt kennenzulernen und mit all meinen Stärken und meiner Erfahrung dabei mitzuhelfen, gemeinsam eine erfolgreiche Saison zu spielen und unsere Ziele zu erreichen.“

HSV-Sportdirektor Claus Costa (l.) und Sportvorstand Stefan Kuntz freuen sich über die Verpflichtung von Jordan Torunarigha. WITTERS
HSV-Sportdirektor Claus Costa (l.) und Sportvorstand Stefan Kuntz freuen sich über die Verpflichtung von Jordan Torunarigha.
HSV-Sportdirektor Claus Costa (l.) und Sportvorstand Stefan Kuntz freuen sich über die Verpflichtung von Jordan Torunarigha.

Auch die HSV-Bosse freuen sich über ihren gelungenen Transfer-Coup. „Jordan ist in Gent zu einem absoluten Fixpunkt und Leistungsträger geworden“, sagt Sportdirektor Claus Costa und verweist auf die 145 Pflichtspiele, die der nigerianische Nationalspieler (ein Einsatz) in seinen drei Jahren in Belgien absolvierte. „Wir haben seine sportliche und auch seine persönliche Entwicklung im Ausland stets beobachtet und freuen uns, dass er nun gemeinsam mit dem HSV seine weiteren Entwicklungsschritte gehen möchte.“

HSV-Boss Kuntz nahm Torunarigha mit zu den Olympischen Spielen

Stefan Kuntz, der Torunarigha einst als Trainer in die deutsche U21- und Olympia-Auswahl berief, lobt den Neuen. „Jordan ist ein klarer, professioneller und gereifter Charakter“, so der HSV-Sportvorstand. „Er hat sich in den letzten Jahren noch einmal deutlich weiterentwickelt und vereint ein sehr gutes Tempo mit ausgeprägter Kopfball- und Zweikampfstärke. Mit dieser defensiven Ausgewogenheit und seiner Fähigkeit, auch im Spielaufbau Akzente setzen zu können, passt Jordan ideal in unser Anforderungsprofil.“

Das könnte Sie auch interessieren: Freude bei Muheim – aber ein HSV-Nationalspieler macht Sorgen 

Torunarigha wird aller Voraussicht nach nicht der letzte HSV-Zugang für die Abwehrmitte bleiben. Zumindest ein weiterer Spieler soll für diesen Bereich noch verpflichtet werden. Möglich, dass bei einem Abgang Sebastian Schonlaus sogar noch zwei neue Innenverteidiger kommen sollen. Mit seinem Kapitän wird der Verein die Lage in Kürze erörtern.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test