Polizei verstrahlt? Die Feuerwehr überprüft die Strahlenbelastung nach dem Fund eines radioaktiven Rauchmelders.

Polizei verstrahlt? Die Feuerwehr überprüft die Strahlenbelastung nach dem Fund eines radioaktiven Rauchmelders. Foto: Feuerwehr

Kurioser Einsatz: Strahlenalarm im Norden!

Rauchmelder warnen in der Regel vor Rauch. Doch im Kreis Segeberg wird ein altes Gerät gefunden, auf dem ein Aufkleber vor Radioaktivität warnt. Ein stundenlanger Einsatz der Feuerwehr ist die Folge.

Der Fund eines leicht radioaktiven Rauchmelders hat in Hasenkrug im Kreis Segeberg einen großen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Bei Aufräumarbeiten hätten Bewohner den Gegenstand gefunden, auf dem ein Aufkleber vor Radioaktivität warnte, sagte ein Feuerwehrsprecher. Mehrere Freiwillige Feuerwehren wurden alarmiert – und auch der ABC-Zug des Kreisfeuerwehrverbandes, der für Einsätze mit atomaren, biologischen und chemischen Gefahrstoffen spezialisiert ist. 

Ein Schild weist auf die Gefahr durch Radioaktivität hin. Feuerwehr
Ein Schild weist auf die Gefahr durch Radioaktivität hin.
Ein Schild weist auf die Gefahr durch Radioaktivität hin.

Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich um die Fundstelle ab und errichteten eine Dekontaminationsstelle. Bei einer Messung seien Strahlenwerte festgestellt worden, die jedoch unterhalb kritischer Grenzwerte lagen, hieß es. Zehn Menschen und ein Hund wurden untersucht, wiesen aber keine erhöhte Strahlenbelastung auf. 

Strahlenalarm im Norden: Rauchmelder mit radioaktiver Substanz

In früheren Zeiten hätten Rauchmelder eine leicht radioaktive Substanz enthalten, mit der die Dichte des Rauchs gemessen worden sei, erklärte der Feuerwehrsprecher. Schon seit mehreren Jahrzehnten würden Geräte ohne diese Substanz gebaut. Moderne Rauchmelder enthielten keine Radioaktivität. Bei dem Fund habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Gesundheit bestanden. 

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Der alte Rauchmelder wurde in einem speziellen Behälter gesichert und zur Entsorgung den zuständigen Behörden übergeben. Der Feuerwehreinsatz dauerte knapp drei Stunden. (dpa)

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