823 Autofahrer wurden angehalten, weil sie zu schnell unterwegs waren. (Symbolfoto)

Hunderte Autofahrer wurden angehalten (Symbolfoto). Foto: picture alliance/dpa/Patrick Pleul

Hamburger Polizei kontrolliert Hunderte Autofahrer und wird fündig – Festnahmen

Die Hamburger Polizei führte am Dienstag eine große Verkehrskontrolle durch. Diesmal im Fokus: Alkohol und Drogen am Steuer. Insgesamt 743 Fahrer und Beifahrer wurden kontrolliert – zwei von ihnen sitzen inzwischen im Untersuchungsgefängnis.

Gemeinsam mit Einsatzkräften aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kontrollierten die Beamten 647 Fahrzeuge. Dabei kam es zu knapp 100 Verstößen, wie die Polizei mitteilte.

Ein 24-jähriger Mann wurde mit seinem Mietauto angehalten. Es bestand der Verdacht, dass er unter Drogeneinfluss fuhr. Bei der Durchsuchung seines Wagens fanden die Polizisten mehrere Gramm Marihuana, Kokain und Bargeld. Die Beamten leiteten ein Verfahren wegen des Handelns mit Betäubungsmitteln ein und nahmen dem Mann zur Kontrolle Blut ab. Im Anschluss wurde er in das Untersuchungsgefängnis gebracht. Hier soll er am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.

Ein weiterer Mann in Untersuchungshaft

Außerdem hielten die Beamten den Fahrer eines Elektrokleinstfahrzeugs an, weil es ebenfalls Hinweise gab, dass er unter Drogeneinfluss stand. Darüber hinaus hatte er Marihuana, Kokain und Amphetamine im Wagen. Die Polizei untersagte dem Mann die Weiterfahrt und leitete auch hier ein Verfahren wegen des Handelns mit Betäubungsmitteln ein. Auch der 45-Jährige wurde in das Hamburger Untersuchungsgefängnis gebracht.

Ein Lkw-Fahrer wurde angehalten, weil sein Fahrzeug erhebliche technische Mängel aufwies. Zudem ergaben sich Hinweise auf Verstöße gegen Sozialvorschriften, wie fehlende Ruhezeiten und auf fehlende Berufsfahrerqualifikationen.

Verkehrskontrolle im Hamburger Straßenverkehr: Diverse Verstöße

Die drei Männer waren allerdings nicht die einzigen, die gegen die Verkehrsregeln verstießen: Insgesamt gab es laut Polizei 17 Fälle von Fahrern, die unter Betäubungsmittel- oder Rauschmitteleinfluss unterwegs waren.

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Acht Fahrer hatten keinen Führerschein. In vier Fällen fehlten Versicherungen und viermal lag der Verdacht der Urkundenfälschung vor. Zwei Fahrer griffen am Steuer zum Handy. Ansonsten gab es 54 weitere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. (zc)

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