Hätten Sie es gewusst? Diese Rekorde kann der HSV jetzt noch knacken …
Das letzte Spiel dieser Saison soll gleichzeitig zur Krönung werden. Mit einem Erfolg in Fürth (Sonntag, 15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) will sich der HSV nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft sichern. Es wäre das i-Tüpfelchen auf eine Spielzeit, in der der HSV schon jetzt mehrere Rekorde knackte – und sich noch weitere Bestmarken sichern könnte.
- Zuschauer: Seinen erst in der Vorsaison neu aufgestellten Heimspiel-Rekord (55.960 Besucher pro Partie) hat der HSV bereits geknackt. 56.324 Fans kamen in dieser Serie im Schnitt zu den 17 Heimspielen, das entspricht einer Auslastung von 99 Prozent. Auch auswärts ist der HSV top: Mit dem Spiel in Fürth werden alle 17 Hamburger Saison-Auftritte in der Fremde ausverkauft gewesen sein – das gab es in der HSV-Geschichte noch nie. In Braunschweig war das Stadion Mitte November zwar nicht komplett voll, das aber lag an Sicherheitsauflagen der Stadt. Alle zur Verfügung stehenden Karten waren vergriffen.
Nie war der HSV das beste Rückrundenteam einer Saison
- Rückrunde: Zum ersten und einzigen Mal wird der HSV die Saison als beste Rückrundenmannschaft abschließen. Schon vor dem letzten Spieltag liegen die Hamburger (31 Rückrundenpunkte) vier Zähler vor den dahinter folgenden Teams.

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- Ausbeute: 32 Rückrundenzähler holte der HSV vor zwei Jahren. Mit einem Sieg in Fürth stünden nun 34 zu Buche – es wäre die beste Rückrunde der HSV-Zweitligahistorie.
- Tore: 76 erzielte Treffer bedeuten schon jetzt einen HSV-Zweitligarekord. Die bisherige Bestmarke (71 Treffer in 2020/21) wurde pulverisiert.
Folgt HSV-Stürmer Selke Glatzel als bester Liga-Torjäger?
- Torjäger: Nachdem sich in der Vorsaison Robert Glatzel (22 Tore) die Torjäger-Kanone der Liga sicherte (zusammen mit Tabakovic/damals Hertha und Tzolis/ehemals Düsseldorf) könnte es ihm Davie Selke (führt die Liste mit 22 Toren deutlich an) nun gleich tun. Dass ein Verein zwei Jahre in Folge den besten Schützen der Liga stellte, gab es zuvor erst einmal: In den Jahren 2000/01 und 2001/02 lag Bielefelds Artur Wichniarek vorn.
Mit Robert Glatzel (l.) und Davie Selke hat der HSV zwei Top-Stürmer in den eigenen Reihen. WITTERS

- Top-Duo: Erstmals überhaupt könnte der HSV gleichzeitig den besten Torjäger und Vorlagengeber einer Saison stellen. Denn bei den „Tor-Butlern“ liegt vor dem letzten Spieltag Jean-Luc Dompé (zwölf Vorlagen) auf Rang eins der Liga.
Polzin hat besten Punkteschnitt aller HSV-Zweitligatrainer
- Polzin-Faktor: 39 Zähler holte Merlin Polzin mit dem HSV, seit er Ende November zum Cheftrainer befördert wurde. Mit einem Punkteschnitt von 1,95 pro Partie ist er schon jetzt bester HSV-Zweitligatrainer aller Zeiten. Siegt er in Fürth, kommt er auf einen Schnitt von 2,00 – das gab es noch nie.
Auch auf der Tribüne: Merlin Polzin feierte mit Mannschaft und Fans lange nach dem Abpfiff im Stadion. WITTERS

- Schnelligkeit: Sollte Fabio Baldé in Fürth zum Einsatz kommen, bietet sich dem schnellsten Profi des HSV-Kaders die Chance, Hamburgs Speed-Rekord in Liga zwei zu knacken. Mit einer Geschwindigkeit von 35,62 km/h liegt der 19-Jährige nur noch knapp hinter Rekordhalter Bakery Jatta, bei dem in der Serie 2022/23 mal 35,84 km/h gemessen wurden.
Die Passquote des HSV hat Bundesliga-Reife
- Passquote: 86,6 Prozent der Hamburger Pässe kamen in dieser Saison an – das gab es in Liga zwei noch nie. Bestwert bislang: 86,2 Prozent (Saison 2021/22).
- Niederlagen: Lediglich sechsmal verlor der HSV in dieser Spielzeit – das gelang zuvor lediglich in der Saison 2021/22.
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- Punkte: Mit einem Sieg in Fürth würde es der HSV vermeiden, als Zweitliga-Meister mit den wenigsten Punkten in den Geschichtsbüchern zu landen (seit Einführung der Drei-Punkte-Regel). 61 Zähler reichten dem 1.FC Nürnberg in der Serie 2003/04, um sich den Titel zu sichern. Gewinnt der HSV (aktuell 59 Punkte) am Sonntag nicht, könnte er allerdings auch noch vom 1.FC Köln (empfängt zeitgleich Kaiserslautern) überholt werden.
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