Fünf schiffbrüchige Fischer mit Schwimmwesten

Nach mehr als 50 Tagen im Pazifik wurden diese fünf schiffbrüchigen Fischer gerettet. Foto: picture alliance/dpa/Ecuadorean Navy via AP | Uncredited

Not auf hoher See: Fischer treiben mehr als 50 Tage hilflos im Pazifik

Not auf hoher See: Drei Peruaner und zwei Kolumbianer trieben wochenlang hilflos im Pazifik. Vor einigen Tagen entdeckte sie ein ecuadorianischer Thunfischkutter. Nun haben sie endlich wieder sicheren Boden erreicht.

Die Fischer sind nach über 50 Tagen auf offener See im Pazifik gerettet worden. Ein Boot der ecuadorianischen Küstenwache brachte die drei aus Peru und zwei aus Kolumbien stammenden Männer zur Marinebasis San Cristóbal auf den Galapagosinseln, wie Ecuadors Marine auf der Plattform X mitteilte. 

Nach Rettung: Stabiler Gesundheitszustand

Ein Thunfischkutter hatte am Mittwoch die Schiffbrüchigen gefunden, doch ihr beschädigtes Boot hielt dem Schleppversuch nicht stand und wurde vor Ort verankert. Die Rettung der Männer im Alter zwischen 31 und 52 Jahren übernahm daher schließlich ein Küstenwachboot.

Die Fischer waren Mitte März von der Bucht Pucusana südlich von Perus Hauptstadt Lima aufgebrochen. Kurz darauf versagte der Marine zufolge der Batteriegenerator ihres Bootes. Seither trieben sie über den Pazifik. Bei ihrer Ankunft – rund 2000 Kilometer von ihrem Startort entfernt – befanden sich die Männer den Angaben zufolge in einem stabilen Gesundheitszustand. Nun werde ihre Rückkehr in ihre Herkunftsländer koordiniert.

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Erst im März war ein anderer peruanischer Fischer, der 61-jährige Máximo Napa, nach 95 Tagen auf offener See vor Ecuador gefunden worden. (dpa/mp)

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