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Italien bejubelt den Sieg gegen Belgien
  • Jubel nach dem Traumtor: Lorenzo Insigne wird nach dem 2:0 für Italien bejubelt.
  • Foto: imago/Sven Simon

2:1 – Italien schmeißt Belgien aus der EM!

Die „Bestie“ hat wieder zugeschlagen. Niemand spielt gern gegen Italien – und Belgien hat nun einen neuen Albtraum. Durch das 1:2 (1:2) im EM-Viertelfinale von München verpasste die „goldene Generation“ erneut die Möglichkeit, den ganz großen Wurf zu landen. Italien hingegen lehrt Europa weiterhin das Fürchten.

Wieder nichts für Belgien. Wie so oft tritt der Geheimfavorit früher als erwartet die Heimreise an, mit geplatzten Träumen im Gepäck. Anders die Italiener, die nun am Dienstag im Halbfinale in Wembley auf ihren alten Rivalen Spanien treffen – wie seit 2008 bei jeder EM.

Belgiens nächste herbe Enttäuschung

Dabei waren die Belgier doch zumindest akustisch klar im Vorteil. Sie hatten in München den Hut auf und nicht nur das: Manche von ihnen erschienen in „Pommes-mit-Ketchup“-Kostümen, zum Anbeißen, das alles. Doch was so schön begann, endete wie in trauriger Regelmäßigkeit bei Turnieren mit einer herben Enttäuschung.

Italien wollte diesen Sieg einfach mehr und ging entschlossener zu Werke, dieser Eindruck entstand schnell. Vielleicht, weil die seit Jahren so hochgepriesenen „Golden Boys“ aus Belgien dann doch zu viel Druck verspürten. Dazu kam: Während mit Kevin de Bruyne ein Superstar trotz Problemen rechtzeitig fit wurde, kauerte der andere, Eden Hazard, frustriert und mit muskulären Beschwerden auf der Tribüne.

Italiens Doppelpack sorgte für das 2:0

Unten kam die „Squadra“ immer besser ins Spiel. Bonuccis Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung per Video-Assistent noch zurückgenommen (13.), dann aber rappelte es gleich doppelt im belgischen Gebälk. Zunächst nutzte Barella einen schlimmen Vertonghen-Fehlpass zum 1:0 (31.), dann zirkelte Insigne die Kugel so traumhaft schön ins belgische Netz (44.), dass sogar die Pommes-Kostümträger am liebsten geklatscht hätten, doch sie waren ja für die anderen.

Immerhin: Unmittelbar vor dem Wechsel durften auch sie jubeln, als Lukaku per Strafstoß auf 1:2 verkürzte (45.). Das aber war es dann auch schon – weil Lukaku (66.) und Thorgan Hazard (70.) beste Chancen versiebten. Am Ende jubelten nur die Italiener. Und die Belgier? Haben schöne Kostüme. Aber wieder keinen Titel.

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