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  • Foto: Volker Schimkus

Heino Somfleth – ein Kaufmann mit Leidenschaft

Heute ist ein Ausflug zu einem besonderen Händler im Alten Land angesagt. Mittelnkirchen, mit etwas über 1000 Einwohnern, ist mein Ziel. Der Ort liegt an der schönen Lühe, zwischen Steinkirchen und Neuenkirchen, das erklärt auch den Namen dieses Ortes. Die Sankt Bartholomäus Kirche stammt aus dem Jahre 1322, ursprünglich aus Holz und Feldsteinen erbaut, bekam sie später eine Backsteinfassade. Im Inneren gibt es eine farbenprächtige Ausstattung und eine Arp Schnitger Orgel. 

Gegenüber der Gaststätte “Op´n Diek” in der Dorfstraße 127 finde ich den “Edeka Kaufmannsladen Somfleth”, eingebettet zwischen Dorfgemeinschaftshaus und der Kirche. Drinnen erwartet mich Heinrich (Spitzname: Heino)  Somfleth, der den Lebensmittelladen schon seit 1965 betreibt. Genau 100 Jahre ist es her, dass sein Großvater Johannes 1921 das Geschäft gründete. ”Dieser Kaufmannsladen ist der Mittelpunkt des Dorfes”, betonte Bürgermeister Joachim Streckwaldt bei der Laudatio zum hundertjährigen Geschäftsjubiläum, “ ich habe schon als kleiner Junge bei Heinrich abgezähltes Süßes gekauft.” So geht es vielen in Mittelnkirchen, die Kunden kennen Heino und Heino kennt sie.   

Das Glück, noch ein Geschäft für die Nahversorgung im Ort zu haben, liegt vor allem am Engagement von Heinrich. Um 6.00 Tagesstart, 7.30 Laden öffnen, um 18.00 Uhr ist Feierabend für den 78-jährigen. Allerdings ist von 12.30 – 14.00 Mittagspause, eine Besonderheit im ländlichen Raum, die viele Hamburger nicht mehr kennen. Für Heinrich, der den Laden allein schmeißt, schlichtweg ein Segen. “Mittlerweile bin ich auf darauf angewiesen, das ist meiner Kondition geschuldet”, erzählt  Somfleth. Er, der nach seiner mittleren Reife den Beruf des Kaufmanns erlernte (Kaufhaus Kück in Hollenstedt, 13 Mark Lohn, plus Kost und Logie im ersten Lehrjahr), ist hanseatischer Kaufmann durch und durch, es ist seine Berufung. Heute ist er Herr über 2000 Artikel, von der Glühbirne über Bekleidung, Wurstwaren, Milch, Knöpfen, bis zu den gängigsten Artikeln des Lebensmittelhandels und Lotto, früher gab es noch Eisenwaren und eine Post. Der ehemalige Tischtennisfan- und Spieler verbringt heute seine freie Zeit mit Lesen und Ausflügen, richtigen Urlaub hat Heinrich noch nie machen können. “Auf jeden Fall möchte ich einmal im Leben auf dem Brocken im Harz stehen”, verrät mir Heinrich zum Schluss. 

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