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Vera und Heino
  • Vera und Heino Großhaus führen das Café am Fleet.
  • Foto: Schimkus

Eine Zeitreise bei Vera und Heino

Mit Schnacks und Snacks: Kiosk-Charaktere im Porträt

Heute bin ich mit dem dienstältesten Gastronomen und seiner Frau in der Deichstraße verabredet. In diesem historischen Straßenzug können Sie ein einzigartiges Ensemble von althamburgischen Bürgerhäusern bewundern mit sehenswertem Fachwerk und barocken Fassaden.

Von der Hohen Brücke haben Sie einen formidablen Blick auf das Nikolaifleet und auf die zum Teil windschiefen, schlicht gehaltenen Rückseiten der Häuser, deren Giebel meist noch mit Ladeluken und Flaschenzügen bestückt sind. Hier begann 1842 der Große Brand, der vier Tage in der Hamburger Innenstadt wütete. 1972 wurden die Häuser per Volksentscheid vor dem Abriss gerettet. Heute versprüht die Straße mit ihren Kontorhäusern, den vielen Restaurants und kleinen Geschäften immer noch typisch hanseatisches Flair. 

Im denkmalgeschützten Haus Nummer 45 steht Heino Großhaus ab fünf Uhr morgens hinter dem Glastresen seines „Cafés am Fleet“ und bereitet leckere belegte Brötchen für das Frühgeschäft vor. Als ich den Laden betrete, werden sofort Kindheitserinnerungen wach. Eine große Sammlung alter Produktdosen und Werbeschilder aus Blech, die den Verkaufsraum dekorieren, erinnern mich an den Lifestyle von früher. Große Kaffeebehälter, mit schwarzen Bohnen gefüllt, warten auf potenzielle Genießer. Regale, voll mit Geschenkartikeln, Süßigkeiten, Sekt, Wein, Zeitungen, laden zum Entdecken ein. Es ist fast so, als befände ich mich in einem Privatmuseum. 

Vera und Heino residieren in diesem bezaubernden Kleinod schon seit 24 Jahren. Kuchen  wie „Kalte Hundeschnauze“, auch „Untermieterkuchen“ genannt, bereitet Vera liebevoll selber zu, genauso wie  den Eintopf des Tages oder eine Tagessuppe, die die Gäste an 30 Plätzen im geschmackvoll eingerichteten Café mit Nikolaifleet-Blick oder an den 16 Plätzen davor – mit Elphi-Blick – genießen können.

Heino ist sozusagen mit der Gastronomie groß geworden, betrieben seine Eltern doch in den 60er Jahren das Gasthaus „Zum Aquarium“ in Pinneberg. „Hier stand ich schon als zehnjähriger Jung hinter dem Tresen und half aus. Gelernt habe ich aber, gegen die Meinung meiner Eltern, zuerst den Beruf des Kfz-Mechanikers, ehe es mich später wieder in die Gastronomie zog“, erzählt er und muss dabei lächeln. 

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