Serimm feicho
  • Serim Feicho betreibt in Neu Wulmstorf den Lottoladen „Kleeblatt“.
  • Foto: Schimkus

Bei Serim ist das Glück zu Hause

Mit Schnacks und Snacks: Kiosk-Charaktere im Porträt

Die Superdealer-Tour macht heute Station in der Heidesiedlung, einem Wohngebiet in der Einheitsgemeinde Neu Wulmstorf. Wulmstorf wurde erstmals 1197 im Zusammenhang mit dem Alten Kloster Buxtehude erwähnt. Um 1835 wurde der Ortsteil Neu Wulmstorf durch den Daerstorfer Bauern Peter Lohmann nördlich der Landstraße Harburg–Buxtehude, der heutige B73, gegründet und hieß damals Vosshusen (Fuchshausen).

Südlich der Bundesstraße wurde 1949 auf einem früheren Truppenübungsplatz eine Siedlung von Flüchtlingen aus ehemaligen deutschen Ostgebieten gegründet. Richtige Häuser gab es am Anfang nicht, sondern es wurden Keller ausgeschachtet und bewohnbar gemacht. Die Dächer waren provisorisch und mit Heidekraut belegt. Maulwurfshausen wurde die Siedlung genannt. Durch die Norddeutsche Siedlungsgesellschaft, die später in die Neue Heimat überging, entstanden daraus vollwertige Häuser.

Direkt gegenüber vom Kino in Neu Wulmstorf, an der Hauptstraße/Ecke Bredenheider Weg in der Nummer 2 besuche ich Serim Feicho in ihrem Pressefachgeschäft und Lottoladen „Kleeblatt“. „Den Namen fand ich schön und symbolträchtig, denn das Kleeblatt soll ja Glück bringen. Ohne Lotto und Bingo würde hier nichts laufen“, berichtet die toughe Serim schmunzelnd. „Gewinne gab es bei mir schon öfters, vor Kurzem erzählten mir Kunden freudestrahlend, dass sie beim Bingo eine Luxuskreuzfahrt gewonnen hätten, da freue ich mich einfach mit.“ Bei ihr gibt es aber nicht nur Lotto, sondern auch über 300 Zeitungen und Zeitschriften, selbstgemachte Marmelade, gekühlte Getränke, Postkarten, Knabberkram, Schreibwaren und einen DHL Paketshop.

Ihr Vater kam 1962 als einer der ersten Gastarbeiter aus der Türkei nach Neu Wulmstorf. Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau und arbeitet seit 25 Jahren im Briefzentrum Neugraben für 16 Stunden in der Nachtschicht. Das „Kleeblatt“ übernahm sie vor zwölf Jahren. „So kann ich die Arbeitszeiten mit Geschäft und Job gut vereinbaren. Ich habe mein Leben lang viel und gerne gearbeitet, auch um meiner Tochter das Abitur zu ermöglichen. Auf meine Rentenzeit in knapp zwei Jahren freue mich aber jetzt schon, dann kann ich einfach mal Oma sein“, erzählt Serim zum Schluss.

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