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  • Kopf hoch, Kollege: Philipp Ziereis tröstet Daniel Buballa.
  • Foto: imago images/Torsten Helmke

Zweites „Eigentor“: Jetzt auch gegen Bochum: Buballas bitterer Doppelpack

Früher war vielleicht nicht alles besser, aber vieles zumindest eine Idee einfacher. Früher war klar: Wenn ich einen Rückpass in Richtung eigenen Torwart spiele, der den Adressaten verfehlt und stattdessen ins verwaiste Gehäuse rollt, ist das ein Eigentor. Heutzutage ist die Definition dieses Begriffs breiter gefächert. Man frage nach bei Daniel Buballa.

Der Defensivmann des FC St. Pauli wurde beim 2:3 gegen den VfL Bochum als Schütze des entscheidenden Treffers in den Statistiken verewigt. Dabei hatte der 30-Jährige nur versucht, einen Schuss von Bochums Zulj zu blocken, eben diesen dann aber unhaltbar abgefälscht. Das firmiert heutzutage unter Eigentor. Brutal genug, aber im Fall Buballa gar noch mit Vorgeschichte.

Schon in Sandhausen wurde Buballa als Eigentorschütze geführt

Dritter Spieltag dieser Saison, der Kiezklub gastierte beim SV Sandhausen. Sekunden vorm Pausenpfiff brach Ex-HSVer Dennis Diekmeier auf der rechten Seite durch, zog ab, der Ball wurde abgefälscht und fand den Weg in die Maschen. Abgefälscht von – Sie ahnen es – Buballa, der, wie auch gegen Bochum, lediglich einen Gegentreffer verhindern wollte und gleich doppelt bestraft wurde.

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Zum einen dadurch, dass die Rettungstaten nicht halfen. Zum anderen dadurch, dass er in den Annalen dieser Spielzeit nun schon mit zwei Eigentoren notiert ist, die beide eine Pleite nach sich zogen (in Sandhausen blieb es bei diesem einen Treffer). Mit zwei Eigentoren, die es früher, als vieles noch einfacher war, in der Form nie gegeben hätte.

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