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  • Hannover-Legende Dieter Schatzschneider beneidet St. Pauli um Sportchef Andreas Bornemann (l.) und Guido Burgstaller (r.) 
  • Foto: imago images/Picture Point

Zwei Schlüsselfiguren: Darum beneidet Hannover-Legende Schatzschneider St. Pauli

Hannover-Legende Dieter Schatzschneider ist einer, der Klartext redet. Alte Schule im besten Sinne. „Ich will St. Pauli nicht zu nahe treten“, sagt er, „aber ich glaube, dass wir der potentere Verein sind.“ Umso mehr beneidet er den Kiezklub um zwei Angestellte.

„Dass Guido Burgstaller an 96 vorbeigegangen ist, kann ich bis heute noch nicht glauben“, sagt Schatzschneider vor dem Gastspiel der Niedersachen auf St. Pauli (Sonntag, 15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) im Gespräch mit der MOPO. „So ein Mann muss nach Hannover.“

Hannover-Legende Schatzschneider lobt Bornemann

Und die eine Personalie führt unweigerlich zur anderen: Andreas Bornemann. Der Sportchef verpflichtete den Stürmer im vergangenen Sommer. Und behielt auch recht, indem er im Winter an Timo Schultz als Trainer festhielt. 

Schatzschneider ist voll des Lobes für Bornemann, so einen wie ihn brauche es in Hannover, findet er. „Es fehlt jemand, der den Takt vorgibt im Gebilde Mannschaft und auch drum herum“, bedauert der Rekordtorschütze der 2. Liga und sagt, wer ihm da in den Sinn kommt: „So jemand wie Andreas Bornemann. Der hat im Winter die Zeichen erkannt und Leute geholt, die die Mannschaft verstärken“, lobt Schatzschneider. 

Schatzschneider erwartet den Hannover-Aufstieg

Der 63-Jährige bedauert zudem, dass Trainer Kenan Kocak bei 96 zum Saisonende gehen muss. „Ich finde es total schade“, sagt er. „Ich hätte ihn lieber behalten und einen starken Manager geholt. Dazu stehe ich. Ich glaube, er ist ein sehr guter Trainer. Es ist schwer zu arbeiten in Hannover, aber er ist ein sehr, sehr guter Mann, sehr ehrlich, sehr fokussiert, er weiß, wie man nach oben kommt.“

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Gutes Stichwort. Denn Schatzschneider, mittlerweile Scout und Berater von Hannover-Boss Martin Kind, ist ja wie erwähnt ein Mann der klaren Worte. „Für uns geht es nur um den Aufstieg“, sagt er mit Blick auf die kommende Saison, obwohl die Mannschaft nach 32 Spieltagen der aktuellen Runde auf Platz 13 steht. „In diesem Jahr war die Mannschaft nicht gut zusammengestellt, das war der Knackpunkt. Ich möchte, dass Hannover wieder in die Bundesliga kommt.“

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