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  • Großer Jubel bei den Wolverhampton Wanderers
  • Foto: imago images/Pro Sports Images

„Zu spät für eine Parade“: Wolverhampton kürt sich zum Premier-League-Meister

Dass ein Verein rückwirkend zum Meister erklärt wurde, gab es schon mal. Dass sich ein Verein rückwirkend selbst zum Meister erklärt, ist allerdings ein Novum. Denn der englische Topklub der Wolverhampton Wanderers kürte sich nachträglich zum Meister der Premier-League-Saison 2018/19.

„Wieso“ fragt man sich allerdings an der Stelle. Doch das Ganze ist nur ein scherzhafter Verweis auf die Pläne der sechs Topklubs für eine Super League. „Es ist vermutlich zu spät für eine Parade“, schrieb der Klub am Dienstag bei Twitter – und verwies auf die veränderten Angaben zum Account.

„Neuer Meister“ Wolverhampton kürt sich gegen sechs Super-League-Klubs zum Sieger

Dort steht nun: „Premier-League-Meister 2018/19.“ Der Tweet wurde innerhalb einer Stunde tausende Male geteilt und erhielt bereits jetzt schon mehr als 80.000 Likes.

Die „Wolves“ hatten die Spielzeit als Tabellensiebter beendet – hinter Meister Manchester City sowie den Topklubs FC Liverpool, FC Chelsea, Tottenham Hotspur, FC Arsenal und Manchester United. Diesen „Big Six“ droht wegen ihrer Teilnahme an der umstrittenen Superliga der Rauswurf aus der Premier League.

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Damit ist aus Sicht der „Wolves“ klar, dass sie der wahre Champion 2019 sind. Dieser Zählung zufolge ist es der vierte Meistertitel und der erste seit 1959. Derzeit steht der Klub nur auf Tabellenplatz zwölf.

Die ohnehin spaßig gemeinte Ankündigung hatte aber auch nicht lange Bestand, da am späten Dienstagabend nacheinander alle sechs für die Super League vorgesehenen Vertreter ihren Austritt bekannt gaben. Die „Wolves“ waren also ein kurzer, aber sehr kreativer Meister. (dpa/abin)  

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