x
x
x
Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani, Gianni Infantino und Lionel Messi
  • Lionel Messi erhält den Pokal von Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani und Gianni Infantino.
  • Foto: Imago / PA Images

WM-Chef lobt sich selbst: „Die beste WM in der Geschichte“

Cheforganisator Hassan al-Thawadi hat wie zuvor schon FIFA-Präsident Gianni Infantino die Fußball-WM in Katar zur besten der Geschichte erklärt. „Ja, es ist die beste in der Geschichte. Wir haben von Russland gelernt, von Südafrika gelernt, von Brasilien gelernt und von Deutschland gelernt“, sagte al-Thawadi nach dem packenden Finale am Sonntag zwischen Argentinien und Frankreich (4:2 im Elfmeterschießen).

Eine Kopie einer der vorherigen Endturniere sei die Wüsten-WM zur Adventszeit aber nicht gewesen, betonte der OK-Chef. Es sei gemessen am Konzept ein „unverwechselbares Turnier“ gewesen, „das man niemals mit anderen vergleichen können wird“. Seit der von Korruptionsvorwürfen begleiteten Vergabe im Jahr 2010 stand Katar nicht nur die zeitliche Verschiebung in den Winter in der Kritik. Vor allem in der westlichen Welt wird das Emirat unter anderem für die unzureichende Menschenrechtslage, die Behandlung von Arbeitsmigranten sowie fehlende Rechte für Frauen und Personen der LGBTQ-Gemeinschaft kritisiert. 

Al-Thawadi hebt Marokko hervor

Den Eindruck, dass in Katar deutlich weniger Stimmung aufgekommen sei als bei den vorangegangenen Weltmeisterschaften, teilte al-Thawadi wenig überraschend nicht. Auch aus der Fan-Perspektive sei das Turnier „phänomenal“ gewesen. Als Beispiel nannte er die Euphorie um das Überraschungsteam aus Marokko, das als erste afrikanische Mannschaft ein WM-Halbfinale erreichen konnte. „Die ganze arabische Welt hat sich hinter Marokko versammelt und mitgefeiert.“


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Das Hauptziel habe man erreicht, so al-Thawadi: „Die Möglichkeit zu schaffen, dass die Menschen aus den verschiedensten Teilen der Welt zu uns kommen, um uns kennenzulernen – und dann über uns zu urteilen.“ Es gebe nach wie vor Unterschiede, aber man teile „eine gemeinsame Leidenschaft“.

Auch der Emir mit positivem Fazit

Auch Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani zog ein erwartungsgemäß positives WM-Fazit. „Wir haben unser Versprechen erfüllt, ein außergewöhnliches Turnier in den arabischen Ländern zu organisieren, die den Völkern der Welt die Möglichkeit bot, den Reichtum unserer Kultur und die Originalität unserer Werte kennenzulernen“, schrieb das katarische Staatsoberhaupt bei Twitter.

Dem Weltmeister Argentinien gratulierte der Emir nach dem 4:2 im Elfmeterschießen, ebenso den zweitplatzierten Franzosen. Er danke „allen Mannschaften für ihr wunderbares Spiel und den Fans, die sie enthusiastisch ermutigt haben“, schrieb Al Thani, der Argentiniens Kapitän Lionel Messi vor der Pokalübergabe ein traditionelles schwarzes Gewand (Bischt) umgehängt hatte. (dpa/sid/nswz)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp