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Uruguays Nationalmannschaft ist wütend auf Daniel Siebert bei WM 2022
  • Mit gleich zwei strittigen Szenen machte sich Daniel Siebert bei Uruguays Nationalmannschaft sehr unbeliebt.
  • Foto: IMAGO/Pro Sports Images

„In jedem Kreisliga-Spiel besser organisiert“: Ex-Schiri wütet gegen die FIFA

Der frühere FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hat den Weltverband für den mangelhaften Schutz des deutschen WM-Referees Daniel Siebert (Berlin) heftig kritisiert.

„Ich kriege da echt einen Hals: Im Innenraum rennen haufenweise FIFA-Häuptlinge mit Mappen unterm Arm und Knopf im Ohr rum. Aber Sicherheitspersonal, das die Schiedsrichter sicher in die Katakomben geleitet, habe ich vermisst“, schrieb Kinhöfer in seiner Kolumne in der „Bild am Sonntag“: „In jedem Kreisliga-Spiel ist das besser organisiert.“

WM: Thorsten Kinhöfer kritisiert Umgang mit Daniel Siebert

Siebert war nach dem WM-Aus des zweimaligen Weltmeisters Uruguay heftig von den südamerikanischen Spielern angegangen worden. Uruguay hatte trotz des 2:0 (2:0) im Gruppenfinale gegen Ghana das Achtelfinale verpasst. Der Mannschaft von Kapitän Luis Suarez fehlte ein Tor. Dafür machten die Uruguayer Siebert verantwortlich, weil er ihnen einen Strafstoß verwehrt hatte.

Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer kritisierte die FIFA scharf für den mangelnden Schutz von Amtskollege Daniel Siebert nach dem Uruguay-Spiel. imago/RHR-Foto
Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer
Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer kritisierte die FIFA scharf für den mangelnden Schutz von Amtskollege Daniel Siebert nach dem Uruguay-Spiel.

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„Ich kann den (subjektiven) Unmut nachvollziehen. Wenn du solch strittige Szenen als Referee entscheiden musst, fühlt sich eine Partei immer betrogen“, schrieb Kinhöfer: „Aber die Uruguayer sind (mal wieder) völlig übers Ziel hinausgeschossen.“ (aw/sid)

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