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Im Februar spielte Füllkrug noch mit Bremen gegen den HSV (hier gegen Sebastian Schonlau).
  • Im Februar spielte Füllkrug noch mit Bremen gegen den HSV (hier gegen Sebastian Schonlau).
  • Foto: imago images/MiS

DFB-Held Füllkrug war vor neun Monaten noch HSV-Schreck

Am 27. Februar 2022 schoss Niclas Füllkrug im Zweitliga-Derby beim HSV einen Treffer für Werder Bremen. Auf den Tag genau neun Monate später ist er der Mann, der die deutschen WM-Hoffnungen am Leben gehalten hat. Nicht nur für Thomas Müller ist der Stürmer „ein unglaublich geiler Typ“.

„Ich war total im Lauf, Jamal Musiala hat den Ball wie so oft im Spiel ganz stark festgemacht. Da habe ich das Ding mitgenommen. Das ist dann schon ein Automatismus, den man auch trainiert“, sagte „Lücke“ (Spitzname wegen seiner Zahnlücke) über seinen Treffer zum 1:1-Endstand gegen Spanien. Nach der Partie drückte der neue DFB-Held aber umgehend auf die Euphorie-Bremse: „Dieses eine Tor bringt mir ziemlich wenig, wenn wir am Ende nicht die Gruppenphase überstehen.“

Steht Füllkrug gegen Costa Rica in der Startelf?

Es bringt Füllkrug aber näher an einen Startelf-Platz gegen Costa Rica. Mit seiner Wucht und Präsenz gibt der Strafraumstürmer dem deutschen Spiel eine neue Komponente mit Durchschlagskraft. Das sieht der ZDF-Experte und Ex-Werder-Profi Per Mertesacker (38) ähnlich: „Der zieht einfach ab, in Bremer Manier. Damit hat er ein gutes Bewerbungsschreiben abgegeben für das nächste Spiel.“


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Entscheidend ist jedoch, was der Bundestrainer denkt. „Die Art und Weise, wie er abgeschlossen hat, voll konsequent und entschlossen, das zeichnet ihn aus“, lobte Hansi Flick. Eigentlich hatte Füllkrug (29) die große Bühne des Sports schon verlassen. Erst drei Knorpelschäden, dann auch noch 2019 ein Kreuzbandriss – viel härter kann es die Knie eines Fußball-Profis nicht treffen.

Schon 2018 war Füllkrug fast Nationalspieler

Da wurde schnell vergessen, dass der Mittelstürmer 2018 schon mal an das Tor zur Nationalmannschaft geklopft hatte und Gladbach ihn für über 20 Millionen Euro aus Hannover holen wollte. 96-Boss Martin Kind ließ ihn damals nicht ziehen, erst ein Jahr später durfte Füllkrug gehen – zu Werder. In der vergangenen Saison erzielte er 19 Zweitliga-Tore, mit zehn Treffern ist er der aktuell beste deutsche Angreifer der Bundesliga.

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Nach dem Spanien-Spiel sagte Füllkrug: „Es freut mich, dass ich hier Fuß fassen, sofort einen Stempel setzen und der Mannschaft helfen kann.“  Gegen Costa Rica sogar von Anfang an?

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