x
x
x
VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle im TV-Interview.
  • Fordert die FIFA nach den neuesten Eskalationen zum Handeln auf: VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle.
  • Foto: imago/Pressefoto Baumann

Nach homophoben Äußerungen: VfB-Boss fordert Klartext

Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle hat die Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA zu einem entschiedenen Vorgehen gegen WM-Botschafter Khalid Salman aufgefordert. Nach den homophoben Äußerungen Salmans könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte der VfB-Boss dem TV-Sender Sky.

„Das hat, wie gesagt, nichts mit unserer Weltanschauung zu tun. Eine sexuelle Orientierung mit einer Geisteskrankheit gleichzusetzen, das ist weit weg von jeder Vorstellung, die wir hier in unserem kulturellen Kreis haben”, sagte Wehrle. „Hier muss einfach Klartext gesprochen werden.”


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Salman, der zu den offiziellen Botschaftern des am 20. November in Katar beginnenden Turniers zählt, hatte in einer ZDF-Doku gesagt, dass Schwulsein verboten sei, weil es ein geistiger Schaden sei.

„Der WM-Gastgeber hat uns ganz klar signalisiert, auch über die FIFA, dass jeder Fußballfan, egal welche sexuelle Orientierung er hat, dort ein sicheres Erlebnis haben wird”, sagte Wehrle mit Blick auf die kurz bevorstehende Weltmeisterschaft.

Das könnte Sie auch interessieren: Knutsch-Protest vor FIFA-Museum nach Katar-Skandalaussage

„Daran muss sich der Gastgeber messen lassen und da müssen wir auch Vertrauen haben.” Wehrle steht seit langem offen zu seiner Homosexualität.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp