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Ein Anti-Katar Banner hängt in der Schalke-Kurve.
  • Auch die Fans des FC Schalke 04 stehen hinter den Werten des Klubs.
  • Foto: imago/Kirchner-Media

„Historischer Fehler“: Schalke distanziert sich von Katar-WM

Der FC Schalke 04 hat sich unter dem Motto #MenschenSindWichtiger von der in Kürze beginnenden Weltmeisterschaft in Katar distanziert.

Die Vergabe der WM-Endrunde an den Golfstaat im Jahr 2010 sei „ein historischer Fehler in der Geschichte des Fußballs“ gewesen, hieß es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Als Konsequenz wolle Schalke lediglich „kurz und nachrichtlich“ über Spiele seines Innenverteidigers Maya Yoshida mit der japanischen Nationalmannschaft informieren, ansonsten aber keine Berichterstattung anbieten. Stattdessen sollen in dieser Zeit unter anderem soziale Projekte in den Vordergrund treten.


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Zudem forderte der Verein den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf, die „während des Turniers vorhandene Öffentlichkeit“ sinnvoll einzusetzen.

Schalke solidarisiert sich mit den Menschen in Katar

„Den Menschen, die in Katar benachteiligt und unterdrückt werden, stehen wir in Solidarität zur Seite und hoffen, dass unsere Positionierung ihre Zukunft nachhaltig verbessert. Denn Menschen sind wichtiger als die WM“, heißt es abschließend in dem Statement.

Sportvorstand Peter Knäbel will die WM hingegen in gewohntem Umfang verfolgen. „Nicht hinzugucken, wenn die weltbesten Spieler spielen, ist in meinem Beruf nicht möglich. Mein Verzicht ist es, dass ich nicht nach Katar fahre“, sagte der 56-Jährige am Mittwoch.

Peter Knäbel muss „seine Hausaufgaben machen“

Knäbel fügte an: „Es ist wichtig, dass man als Verein dazu eine Meinung hat. Aber als Fachmann muss ich meine Hausaufgaben machen.“ Er stehe trotzdem „zu hundert Prozent hinter diesem Statement“. (dpa/dhe)

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