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Marokkaner feiern den Sieg
  • Held des Tages: Marokkos Torhüter Bono hielt drei Elfer.
  • Foto: dpa

Bono hält alle Spanien-Elfmeter! Marokko feiert WM-Sensation

Marokko gelingt in Katar die große WM-Sensation und bezwingt den Titelmitfavoriten Spanien im Elfmeterschießen mit 3:0! Held des Abends ist der Torhüter, Bono, der alle drei Schüsse der Spanier parieren kann. Ganz Afrika feiert mit.

So lief das Spiel: Während sich die beiden Teams in einer zähen Anfangsphase bekämpften, traf Spaniens Asensio mit einem Linksschuss in der 26. Minute das Außennetz. Nur kurze Zeit später versuchte es Marokkos Abwehrspieler Noussair Mazraoui aus der Distanz, dessen Schuss von Torhüter Simon abgeblockt (32.) wurde. In der 43. Minute köpfte Marokkos Aguerd den Ball knapp über das Tor.

Katar-WM: Marokko nach Sieg über Spanien im Viertelfinale

Auch in der zweiten Hälften taten sich beide Mannschaften schwer. Obwohl Spanien weiterhin mit viel Ballbesitz das Spiel kontrollierte, scheiterte es meist an der marokkanischen Abwehr.

Nach 120 Minuten, einschließlich Verlängerung, gab es keinen Sieger, weshalb es bis zum Elfmeterschießen kam. Zum Helden mit drei gehaltenen Elfmetern für Marokko wurde Torhüter Bono – der in Spanien beim FC Sevilla beschäftigt ist. Er parierte die Schüsse von Pablo Sarabia, Carlos Soler und Sergio Busquets und verwandelte die Arena in ein Tollhaus. Ex-BVB-Star Hakimi traf wie zwei seiner Mitspieler zuvor sicher – danach wurden er und Bono von einer Traube aus Spielern und Betreuern begraben. 

Bono ist der Held – ganz Afrika feiert mit

Der ohnehin ohrenbetäubende Lärm steigerte sich zu einem Orkan, als der Sieg gewiss war. Beflügelt von 20.000 fanatischen Anhängern hat Marokko die spanische Passmaschine abgewürgt und sensationell das Viertelfinale der WM erreicht. Damit stehen die „Löwen vom Atlas“ als vierte afrikanische Mannschaft nach Kamerun, dem Senegal und zuletzt Ghana unter den letzten Acht. Gegner ist am Samstag Portugal oder die Schweiz.

„Es wurde auf grausamste Weise entschieden. Wir haben versucht, sie zu zermürben, Räume zu finden, aber uns fehlte das Glück“, sagte Spaniens Kapitän Busquets, der sich wohl aus der spanischen Nationalmannschaft verabschieden wird: „Wir müssen aufstehen und unsere Erfahrung nutzen, es gibt sehr junge Spieler dafür, die das tun werden.“(SID/yj)

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