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Deutschland-Fan schaut traurig.
  • Das WM-Fieber ist in Deutschland noch nicht ausgebrochen.
  • Foto: WITTERS

Miese TV-Quote, deutliche Katar-Umfrage: WM-Fieber? Nicht in Deutschland

Das Interesse am letzten Testspiel der deutschen Nationalmannschaft vor der WM in Katar hat sich bei den Fernseh-Zuschauern in Grenzen gehalten.

Lediglich 4,26 Millionen Menschen schauten im Durchschnitt am Mittwochabend beim 1:0-Sieg gegen den Oman bei RTL zu. Das entspricht nach Angaben des Senders einem Marktanteil von 19,3 Prozent.

Nur 4,26 Millionen sehen DFB-Generalpobe bei RTL

Zum Vergleich: Das vorherige Länderspiel Ende September gegen England sahen durchschnittlich 7,58 Millionen bei RTL. Die Partie der DFB-Auswahl im Oman war allerdings – anders sonst üblich – bereits um 18 Uhr angepfiffen worden.


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Die Wüstenl-WM stößt generell in Deutschland weiterhin auf breite Ablehnung. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben nur 4 Prozent der Befragten an, es richtig zu finden, dass die Endrunde in dem Emirat ausgerichtet wird.

56 Prozent finden es klar „falsch“, dass in Katar vom 20. November bis zum 18. Dezember die WM gespielt wird, 12 Prozent tendieren zumindest in diese Richtung. 11 Prozent machten keine Angaben, 3 Prozent halten es für eher richtig, 15 Prozent der Befragten ordneten ihre Meinung mittig zwischen „richtig“ und „falsch“ ein.

Fan-Plakate gegen Katar in den Bundesliga-Stadien

Der WM-Gastgeber steht seit Jahren in der Kritik, vorrangig wegen der schlechten Menschenrechtslage im Land. Die Regierung des Emirats weist die Vorwürfe zu großen Teilen zurück. In den deutschen Bundesliga-Stadien waren zuletzt wieder mehrfach Fan-Plakate mit dem Aufruf zu sehen, das Turnier zu boykottieren.

In der Umfrage gab knapp mehr als ein Viertel der Befragten an, voraussichtlich gleich viele Spiele im TV zu verfolgen wie bei vergangenen Weltmeisterschaften (26 Prozent).

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20 Prozent planen damit, weniger Partien zu verfolgen, 19 Prozent rechnen damit, kein Spiel zu verfolgen. Nur fünf Prozent gaben an, voraussichtlich mehr Spiele zu schauen. 23 Prozent äußerten, sich generell nicht für Fußball zu interessieren und deshalb kein Spiel zu verfolgen. 7 Prozent machten keine Angaben. (dpa/dhe)

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