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Hansi Flick verlässt den DFB-Krisengipfel.
  • Hansi Flick verlässt den DFB-Krisengipfel bei Frankfurt.
  • Foto: dpa

Nach DFB-Krisengipfel: Flick bleibt Bundestrainer! Das sind die Gründe

Der DFB-Krisengipfel um die Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick war nach zweieinhalb Stunden beendet. Der Bundestrainer verließ am Mittwoch um 17 Uhr mit seiner Dienstlimousine den Tagungsort in Neu-Isenburg bei Frankfurt, ohne sich über die vorangegangenen Inhalte der Runde mit der DFB-Spitze zu äußern. Eine Stunde später war klar: Flick soll die DFB-Elf auch bei der Heim-EM 2024 betreuen – er bleibt Bundestrainer!

„Wir sind gemeinsam der Überzeugung, dass die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land eine große Chance für den Fußball in Deutschland darstellt. Unser Ziel ist es, dieses Turnier sportlich erfolgreich zu gestalten“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. „Wir haben volles Vertrauen in Hansi Flick, dass er diese Herausforderung gemeinsam mit seinem Team meistern wird. Hinsichtlich der Nachfolge von Oliver Bierhoff haben wir uns darauf verständigt, zunächst innerhalb des DFB über die künftige Struktur dieses Aufgabenbereichs zu beraten, um anschließend eine Personalentscheidung zu treffen.“

DFB-Präsident Neuendorf spricht Flick das Vertrauen aus

Sechs Tage nach dem blamablen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft war Flick am frühen Mittwochnachmittag mit Neuendorf und Vize Hans-Joachim Watzke zusammengekommen. Flick hat noch einen Vertrag bis zur Heim-EM 2024. Unmittelbar nach dem WM-Aus hatte er bekundet, bleiben zu wollen.

Flick trifft die DFB-Spitze im Kempinski Hotel Gravenbruch

Das mit Spannung erwartete Treffen fand im Kempinski Hotel Gravenbruch statt. Der DFB hatte versucht, den Ort geheim zu halten. Zuerst berichtete die „Bild“ darüber. Watzke traf demnach um 13.57 Uhr ein, Neuendorf folgte um 14.06 Uhr. Flick fuhr als Letzter in der Dreierrunde um 14.26 Uhr vor.

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Der 57-Jährige stand nach dem Scheitern in der WM-Vorrunde massiv unter Druck. Neuendorf hatte noch vor der Abreise aus Katar am vergangenen Freitag eine umfassende Analyse von ihm gefordert. Zugleich ist Flick getroffen vom Abschied seines engen Vertrauten Oliver Bierhoff nach 18 Jahren beim DFB. Der Geschäftsführer hatte am Montagabend wohl nicht ganz freiwillig hingeworfen.

In der DFB-Mittielung sagte Flick: „Mein Trainerteam und ich blicken optimistisch auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben. Wir haben dort eine große Chance verpasst. Daraus werden wir unsere Lehren ziehen. Ich habe Vertrauen in den heute verabredeten, gemeinsamen Weg mit Bernd Neuendorf und Aki Watzke. Wir alle möchten, dass sich bei der Heim-EM 2024 wieder ganz Deutschland hinter der Nationalmannschaft versammelt.”

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