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Béla Réthy
  • Kann sich nicht vom Sport trennen trotz Ruhestand: Béla Réthy
  • Foto: dpa

ZDF-Rentner Béla Réthy: TV-Ende „war nicht meine Entscheidung“

Der Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Beschäftigten länger arbeiten zu lassen, wird der Kommentator-Legende Béla Réthy nichts mehr nützen. Er ist bereits in den Ruhestand getreten. An seinem 66. Geburtstag hatte der ZDF-Mann am Mittwochabend nach 35 Jahren und 380 Live-Übertragungen seine Laufbahn mit dem WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko (2:0) beendet.

„Ich hätte noch weiter kommentieren können“, sagte Rethy am Donnerstagmorgen dem Sportradio Deutschland. Das Ende sei keine Entscheidung von ihm gewesen. „Es gibt eine Altersgrenze bei den Öffentlich-Rechtlichen, eine Rente. Und dieses Alter habe ich erreicht. Kanzler Olaf Scholz will ja, dass wir länger arbeiten, aber das kommt später.“

Trotz Karriereende: Béla Rethy wird bei der nächsten WM dabei sein

Dem Fußball werde er immer treu bleiben, als Zuschauer auf der Tribüne, als WM-Besucher. „Privat werde ich in vier Jahren bei der WM eine schöne Tour durch Mexiko und Kalifornien machen. Werde dort Kollegen besuchen und sie zum Essen einladen“, erklärte Réthy.

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Der Sportjournalist, der in Brasilien aufwuchs und in Deutschland eine große TV-Karriere machte, hat viel erlebt. Einen besonderen Moment aber hebt Réthy hervor: „Das Emotionalste war mein erstes Endspiel, 1996 in Wembley, mit dem Golden Goal von Oliver Bierhoff. Ich liebe Wembley, das ist so mein zweites Wohnzimmer. Ich hatte dort so viele tolle Erlebnisse.“ (sid/yj)

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