x
x
x
  • Gerhard Struber ist aktuell Trainer der New York Red Bulls.
  • Foto: imago images/Icon SMI

Wirbel vor Abstiegs-Finale: Neuer Werder-Trainer könnte von Red Bull kommen

Nach der Entlassung von Florian Kohfeldt einen Spieltag vor Saisonende ist Werder Bremen nun auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger möglicherweise fündig geworden.

Der 44-Jährige Österreicher Gerhard Struber soll laut „Bild” ein Wunschkandidat der Bremer sein, es gibt allerdings einen entscheidenen Haken: Struber steht noch bis 2023 in den USA beim MLS-Klub New York Red Bulls, die ein Teil des Red-Bull-Fußball-Projektes sind, unter Vertrag.

Sollte er nicht dazu bereit sein, zu den Bremern zu wechseln, stünden laut der „Bild“ noch Kiel-Trainer Ole Werner und Fürth-Coach Stefan Leitl auf der Liste.

Werder Bremen: Wird Gerhard Sturber neuer Trainer?

Derweil kämpft Bremen noch um den Klassenerhalt. Altmeister Thomas Schaaf hat in der Mannschaft die Zuversicht zurückgebracht. Zumindest lebt er sie vor dem entscheidenden Abstiegskampf-Endspiel gegen Borussia Mönchengladbach vor.

741 Bundesliga-Spiele für Werder Bremen hat Thomas Schaaf als Spieler und Trainer schon hinter sich. Das 742. gegen Borussia Mönchengladbach könnte an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) das wichtigste werden. Denn von der sofortigen Rettung über die Teilnahme an den beiden Relegationsspielen bis hin zum ersten Bundesliga-Abstieg seit 41 Jahren ist für den Tabellen-16. vor dem letzten Bundesliga-Spieltag noch alles drin.

Thomas Schaaf: Rettet er Werder Bremen vor dem Abstieg?

Um dieser nervlichen Belastung nach acht Niederlagen in den vergangenen neun Ligaspielen standhalten zu können, hat man die 60-jährige Vereinsikone für vielleicht sogar nur ein Spiel überhaupt zurückgeholt.

„Ich glaube an diese Mannschaft. Ich glaube, dass wir unser Ziel erreichen können“, sagte Schaaf am Freitag bei der Pressekonferenz zu seinem Comeback. Der Meistertrainer von 2004 verbreitete eine neue Zuversicht und vor allem: Selbstvertrauen.

Das könnte Sie auch interessieren: So will Schaaf Werder retten

Und dann ist da noch etwas, auf das Schaaf schon im Abstiegskampf des Jahres 1999 bauen konnte, als er die Werder-Profis zum ersten Mal übernahm: Wenn es eng wird, steht die ganze Stadt hinter ihrem Verein. Rund 100 Werder-Mitarbeiter dürfen die Mannschaft am Samstag live im Stadion unterstützen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) ließ am Freitag erneut die Werder-Fahne vor dem Rathaus hissen.

„Es ist ein großartiges Zeichen, wie eng Werder Bremen mit der gesamten Stadt und mit seinen Fans verbunden ist“, sagte Schaaf. „Wir wissen, dass wir einen großen Rückhalt haben. Und ich bin mir sicher, dass wir an vielen Häusern vorbeikommen werden, an denen das auch dokumentiert wird, wenn wir morgen zum Stadion fahren.“ (dpa/hoe)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp